Ulla-Lena Lundberg, geboren 1947 auf den Åland-Inseln, zählt zu den bedeutendsten finnlandschwedischen Autoren. Seit ihrem Debüt im Alter von 15 Jahren veröffentlichte sie zahlreiche Romane, Hörspiele und Sachbücher und wurde mit einer Reihe von Preisen geehrt. Die Übersetzungsrechte von Eis wurden in viele Länder verkauft; es ist der erste Roman der Autorin, der auf Deutsch erscheint.
Sandra Lüpkes hat 23 Jahre lang auf der Insel Juist gelebt. Diese mikrokosmische Erfahrung prägt ihr schriftstellerisches Werk bis heute. Seit mehr als 20 Jahren schreibt sie Romane, Ratgeber und Drehbücher, die das Zusammenleben auf engstem Raum thematisieren. Ihr Gesellschaftsroman <em>Die Schule am Meer</em> (2020) wurde zum Bestseller. Sandra Lüpkes lebt mit ihrem Mann, dem Schriftsteller Jürgen Kehrer, in Berlin.
Birgit Lutz, Jahrgang 1974, ist Autorin, Expeditionsleiterin und Vortragsrednerin. Ihre Liebe zum Eis nahm ihren Ursprung auf einer Reise für die Süddeutsche Zeitung zum Nordpol, den sie danach auch mehrfach auf Skiern erreichte. Nach einer Grönland-Durchquerung lebte sie mehrere Monate für Recherchen bei Inuit. In Spitzbergen ist sie seit 2008 unterwegs, u. a. auch für ein Projekt zur Plastikverschmutzung in Kooperation mit dem Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung.
Gunnar Lützow, geboren 1970 an der Elbe, ist Absolvent der Berliner Journalistenschule (BJS). Seit 1995 berichtet er als freier Autor für Medien wie Die Zeit, Tagesspiegel, taz, art - das Kunstmagazin, tip Berlin und den WDR über Kultur und Gesellschaft. Er lebt und arbeitet an der Spree.
Reiner Luyken, ein typischer Journalist vom alten Schlag, der nichts richtig und von allem etwas gelernt hat. 1951 in Starnberg geboren, humanistisches Abitur in München, Lehre als Cembalobauer, danach als Orgelbauer, arbeitet als Zimmerer und Fernfahrer, lebt ein Jahr in Griechenland. Ein zweiter Fluchtversuch aus Deutschland 1978 nach Schottland ist erfolgreicher: An sechs Berufsjahren als Lachsfischer schließt sich eine Karriere als freier Journalist an unter anderem Arbeitet er für Die Zeit, Geo oder Merian. Seit 1994 ist Luyken als Auslandskorrespondent der Zeit weltweit im Einsatz, meistens in Krisengebieten. Für seine Arbeiten als freier Journalist erhält Luyke den Deutsch-Britischen Journalistenpreis, den Theodor-Wolff-Preis und den Medienpreis der Johanna-Quandt-Stiftung.
Thilo Maack, Diplom-Biologe mit Schwerpunkt Meeresbiologie, arbeitet seit 1999 bei Greenpeace. Nach Studien in Jordanien und der Mitarbeit im Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung arbeitete er als Unterwasserkameramann und engagierte sich als Greenpeace-Aktivist. Seit 1999 führt er bei Greenpeace vor allem Fischerei- und Walschutzkampagnen durch. Er leitete mehrfach die Greenpeace-Delegation beim Treffen der Internationalen Walfangkommission und vertritt Greenpeace in fischereirelevanten politischen Foren.
Carl-Wilhelm Macke, geboren 1950, studierte in Hamburg und Hannover. Seither in München als freier Journalist und Geschäftsführer des Vereins Journalisten helfen Journalisten e.V. tätig. Sein Zweitwohnsitz ist Ferrara, Italien.
Line Madsen Simenstad, geboren 1985 in Oslo, ist Journalistin und Mitbegründerin des Berliner Verlags Broken Dimanche Press. Sie lebt mit ihrer Familie in Oslo und hat Kurzgeschichten in zahlreichen skandinavischen Magazinen publiziert. Königin-Maud-Land ist geheim ist ihr literarisches Debüt.
Stefanie Maeck ist Absolventin der Zeitenspiegel Reportageschule in Reutlingen. Sie studierte Germanistik, Philosophie und französische Literatur und promovierte in Literaturwissenschaft. Sie schreibt über die Themen Psychologie, Philosophie, modernes Leben und Genuss, und das aus Hamburg und Nizza. Sie war nominiert für den Deutschen Reporterpreis 2014 und den Lead Award 2014. Mit einem Netzwerk aus Fotografen und Designern entwickelt sie mit Herz und Begeisterung Magazin- und Ideen-Konzepte sowie neu erzählte Bücher.
Felicitas Maeder, Jahrgang 1946, leitet die Verwaltung des Forschungsprogramms Mensch - Gesellschaft - Umwelt der Universität Basel. 1998 initiierte sie dort das Projekt Muschelseide, das versucht die Geschichte des Stoffes zu dokumentieren und noch existierende Objekte zu sammeln.
Andri Snær Magnason, Jahrgang 1973, lebt in Reykjavík und ist Dichter, Kinderbuchautor, Filmemacher und Umweltaktivist. Das Sachbuch Traumland, in dem er den Aluminiumboom in Island kritisiert, erregte großes öffentliches Aufsehen.
Frank Maier-Solgk, promovierter Germanist, ist Autor zahlreicher Publikationen und Beiträge in Zeitungen und Zeitschriften zu Themen aus Architektur, Städtebau, Reise und Kulturgeschichte. Er übt Lehraufträge in Düsseldorf und Berlin aus.
Pedro Mairal, geboren 1970 in Buenos Aires, studierte Englische Literatur an der Universität von Salvador. Er ist Drehbuchautor und Verfasser mehrerer in zahlreiche Sprachen übersetzter Romane. Als »eine der originellsten Stimmen der lateinamerikanischen Literatur« wurde er mit dem Premio Clarín ausgezeichnet; mit seinem Roman Auf der anderen Seite des Flusses, der in Argentinien und Spanien zum Bestseller wurde, gelang ihm der internationale Durchbruch.
Frido Mann, geboren 1940 in Monterey/Kalifornien, arbeitete nach dem Studium der Musik, der Katholischen Theologie und der Psychologie viele Jahre als klinischer Psychologe in Münster, Leipzig und Prag. Er lebt heute als freier Schriftsteller in München.