Sarah Orne Jewett, 1849 in South Berwick, Maine, als Tochter eines Landarztes geboren, begann schon in jungen Jahren zu schreiben. Ihre Werke wurden u.a. von Henry James, Mark Twain und Rudyard Kipling bewundert, als Vorbilder nannte sie Elizabeth Gaskell und Gustave Flaubert. Jewett veröffentlichte rund 20 Bücher. Von 1881 bis zu ihrem Tod 1909 lebte sie mit ihrer Freundin Annie Fields zusammen, Witwe des einflussreichen Verlegers James Fields.
Frank J. Jochem ist Professor für Biologische Meereskunde an der Florida International University in Miami.
Georg Jochum, geboren 1967, ist Soziologe an der Technischen Universität München. Zugleich ist er Mitarbeiter des Deutschen Museums.
Antje Joel, geboren 1966, arbeitet seit 1994 als freie Journalistin und Autorin. Ihre Texte erschienen unter anderem in der Süddeutschen Zeitung, der Brigitte, der Weltwoche, der Zeit, der Frankfurter Rundschau und im Spiegel. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter der Axel-Springer-Preis und der Egon-Erwin Kisch-Preis.
Sara Johnsen, geboren 1970 in Oslo, studierte Regie. Ihr Film Vinterkyss - Kissed by Winter war 2005 Norwegens Beitrag für den Auslands-Oscar. Einem breiten Publikum bekannt wurde sie in Norwegen 2009 durch ihren Film Upperdog, der 2012 unter dem Titel Stadtneurosen auch im deutschen Fernsehen auf ZDF und arte lief. Sara Johnsens literarisches Debüt, ein Erzählband, erschien 2004; der Roman White Man ist ihr erstes Buch, das auf Deutsch erscheint.
Denis Johnson, geboren 1949 in München als Sohn eines amerikanischen Offiziers, verbrachte seine Kindheit in Tokio und auf den Philippinen. Er zählt zur „Elite der US-Literatur“ (Die Welt) und gilt als einer der größten Erzähler der Gegenwart. Zuletzt erschien von ihm Fiskadoro (2003) bei Rowohlt. Denis Johnson lebt heute in Arizona.
David Johst, in (Ost)Berlin geboren lebt heute als freier Autor und Dozent in Halle an der Saale, er studierte Geschichte, Journalistik und Philosophie in Leipzig, Halle und Tokyo. Die Liebe zum Meer entdeckte er als Kind beim Bernsteinsuchen an der Ostsee und in seiner Fantasie mit Horatio Hornblower, Kapitän Nemo und Jim Hawkins. Die politische Wende 1989 kam für ihn genau zum richtigen Zeitpunkt. Seitdem konnte er immer wieder seinem Fernweh nachgeben und auf der Suche nach guten Geschichten die Welt bereisen. Seine Sehnsucht nach dem Meer stillt er mit ausgedehnten Strandwanderungen und beim Surfen.
Christian Jooß-Bernau wurde 1975 in Amberg in der Oberpfalz geboren. In München studierte er Germanistik und Theaterwissenschaft. In Kürze veröffentlicht er seine Dissertation Das Pop-Konzert als para-theatrale Form. Seine Bedingungen und Varianten im kulturell öffentlichen Raum (Max Niemeyer Verlag), eine Untersuchung der Bühnenästhetik der Pop-Musik. Jooß-Bernau lebt und arbeitet als Musikjournalist in München. Bei Trikont erschien der von ihm herausgegebene Sampler Den sie Willy Michl nennen, eine Werkschau des Isarindianers und Hommage an das Songwriter-Gesamtkunstwerk. Da das Verständnis für Musik nicht ausschließlich über distanziertes Reflektieren und Hören wächst, interessiert sich Jooß-Bernau privat für fast alles, was Saiten hat, von der Gitarre über das Banjo und die Mandoline bis zum Cello.
Christian Jungblut, Jahrgang 1943, Spross einer Hamburger Lotsenfamilie, als Jugendlicher selber zur See gefahren, engagiert er sich seit langem für den Schutz der Meere, unter anderem durch sein Buch „Die kalkulierte Katastrophe" über die Gefahren der Supertanker.
Harald Justin, Jahrgang 1956, ist Journalist in Spanien und in Wien.