Cord Riechelmann, 1960 in Celle geboren, studierte Biologie und Philosophie an der Freien Universität Berlin und lebt als Autor und Publizist in Berlin. Er schreibt für diverse Zeitungen, u. a. für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. 2013 erschien sein Buch Krähen: Ein Portrait.
Sabine Riedel lebt als Autorin in München.
Carme Riera, 1948 in Palma de Mallorca geboren, begann bereits im Kindesalter mit dem Schreiben katalanischer Texte. Für ihre Kurzgeschichten, Romane, Essays und Kinderbücher erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Premio Nacional de las Letras Españolas für ihr Lebenswerk. Carme Riera lebt in Barcelona und ist als Professorin für spanische Philologie tätig.
Zu mare kam Laetitia Rimpau über die Literatur, genauer über die Poesie des Meeres. 2002 erschien ihre Studie über die Mauritius-Romane des Literaturnobelpreisträgers Jean-Marie Gustave Clézio. Sie lehrt an der Goethe Universität in Frankfurt am Main.
Joachim Ringelnatz wurde am 7. August 1883 als Hans Gustav Bötticher in Wurzen bei Leipzig geboren, war Sohn eines Tapetenmusterzeichners und literarischem Humoristen und nannte sich nach dem nautischen Begriff von glückbringenden Seepferdchen „Ringelnatz“. Er heuerte als Leichtmatrose auf allen Weltmeeren an, überstand den Ersten Weltkrieg als Matrose auf einem Minensuchboot, wurde Handlungsgehilfe, Reiseführer, Bibliothekar, Archivar, Kabarettist, Dichter, Erzähler, Maler und Vortragskünstler. Er starb am 17. November 1934 in Berlin.
Ray Robinson wurde 1971 in North Yorkshire geboren. An den Universitäten Lancaster und Liverpool studierte er Creative Writing und Grafikdesign. Für seine Kurzgeschichten wurde er mehrfach ausgezeichnet; Lily ist sein erster Roman. Robinson hat viele Jahre in Osteuropa und Skandinavien verbracht und lebt heute in London.
Professor Marcel Robischon, im Jahr des Tigers Geborener – ein Jahrgang, der sich, wie es heißt, gut mit Tieren versteht und alles, was die Vorstellungskraft anregt, mag –, ist Forstwissenschaftler und promovierter Biologe. Er lebte der Forschung halber jahrelang in England und Kalifornien und lehrt nun an der Berliner Humboldt-Universität. Seine bisher erschienenen Bücher handeln vom Planet der Insekten und Vom Verstummen der Welt.
Hans-Peter Rodenberg, geboren 1952, war viele Jahre Kulturredakteur beim NDR Fernsehen und ist Autor und Regisseur kulturhistorischer TV-Dokumentationen bei ARD und Spiegel TV; darüber hinaus hat er bereits zahlreiche Bücher veröffentlicht. Als Professor für Film, Neue Medien und Kulturgeschichte der USA lehrt Hans-Peter Rodenberg an der Universität Hamburg.
Mercè Rodoreda, geboren 1908 in Barcelona, gilt als die bedeutendste katalanische Schriftstellerin des 20. Jahrhunderts. Mit 20 veröffentlichte sie erste Kurzgeschichten; die Jahre des Spanischen Bürgerkriegs verbrachte sie im Exil in Frankreich und in der Schweiz, wo sie u. a. ihr Hauptwerk Auf der Plaça del Diamant verfasste, das in mehr als 20 Sprachen übersetzt wurde. Mercè Rodoreda starb 1983 in Girona.
Heiner Roetz, geboren 1950, ist seit 1998 Professor für Geschichte und Philosophie Chinas an der Ruhr-Universität Bochum.
Dagmar Röhrlich, geboren 1956 in Aachen, studierte Geologie und arbeitet als freie Wissenschaftsjournalistin. Für ihre Arbeiten im Rundfunk und in den Printmedien hat sie etliche renommierte Auszeichnungen erhalten, darunter den „Georg-von-Holtzbrinck-Preis“ für Wissenschaftsjournalismus (1999). Für die Reihe marewissen schrieb sie die zwei Bände Tiefsee. Von Schwarzen Rauchern und blinkenden Fischen (2010) und Urmeer. Die Entstehung des Lebens (2012). Sie lebt heute in Köln.
Gerd Rosenkranz, Jahrgang 1950, ist promovierter Werkstoffwissenschaftler und arbeitete zunächst als freier Journalist und ab 1999 als Spiegel-Redakteur zu den Themen Umwelt und Energie. Von 2004 bis Ende 2013 war er Leiter Politik & Presse bei der Deutschen Umwelthilfe, ab 2014 bis zu seinem Ruhestand Mitarbeiter beim Thinktank Agora Energiewende. Er lebt in Berlin.
Maria Rossbauer, geboren 1981, hat in München Biologie mit Fachrichtung Neurobiologie studiert und wurde anschließend an der Deutschen Journalistenschule in München zur Redakteurin ausgebildet. Heute arbeitet sie als freie Wissenschaftsjournalistin. Wenn sie nicht gerade für mare die innere Uhr des antarktischen Krill erkundet, schreibt sie wahrscheinlich über das Higgs-Teilchen, die Antibiotikakrise oder die Vermessung von Glück für das Wochenendmagazin der taz, die sonntaz. Texte aus Naturwissenschaft, Forschung und Medizin schreibt sie auch für die dpa, GEOlino und die ZEIT. Maria Rossbauer lebt und arbeitet in Berlin.
Monika Rößiger ist Biologin und war Wissenschaftsredakteurin der Zeitschrift mare. Sie ist Mitverfasserin des Weltatlas der Ozeane. Bei unzähligen Tauchgängen begegnete sie Meeresschildkröten, deren archaische Aura sie stets aufs Neue bannt.
Jens Rosteck, 1962 geboren, lebte viele Jahre in Paris und an der Côte d'Azur, wo er neben Essays zur Musik- und Literaturgeschichte eine Reihe von literarischen Biografien verfasste, u. a. über Paul Bowles, Kurt Weill, Oscar Wilde und Bob Dylan. Zuletzt publizierte er viel beachtete Monografien über Hans Werner Henze und Édith Piaf. Der promovierte Musikwissenschaftler, Kulturgeschichtler, Pianist und Autor mehrerer Städteporträts wohnt heute im Badischen.