Steffen Pichler, Jahrgang 1967, ist Unternehmensberater in Frankfurt, ein kommunikativer Mensch. Trotzdem liebt er es seit dem Ende der 1980er Jahre, sich über Monate alleine in menschenleeren Gegenden per Kajak oder zu Fuß zu bewegen.
Hans Pietsch, London-Korrespondent der Zeitschrift Art, lebt seit 1974 in der britischen Hauptstadt und war jahrelang Kulturredakteur bei der BBC. Er begann seine Laufbahn beim Südwestfunk Baden-Baden nach dem Studium der Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte in München, wo einer seiner Schwerpunkte die Malerei der Romantik war.
João Pina, 1980 in Lissabon geboren, dokumentiert seit vielen Jahren die Spuren der Militärdiktaturen in Südamerika mit seinem Fotoprojekt „Schatten des Condors“.
Gueorgui Pinkhassov, 1952 in Moskau geboren, studierte an der dortigen Filmhochschule. Zuerst als Kameramann, später dann als Fotograf am Set arbeitete Pinkhassov für die russischen Mosfilm-Studios. Großen Einfluss auf sein späteres Werk hatten die Filme Andrei Tarkowskis. Nachdem er 1978 in die Moskauer-Künstlervereinigung aufgenommen worden war und frei reisen durfte, konnte er seine Fotos weltweit ausstellen. 1985 zog er nach Paris, seit 1988 ist er Mitglied der Agentur Magnum. Für internationale Magazine und Zeitungen dokumentierte Pinkhassov aktuelles Zeitgeschehen wie die Erdbebenkrise in Armenien oder den Umbruch der Sowjetunion. Mehr noch als in politischen und sozialen Großereignissen sucht er das Monumentale im Kleinen - in Gesten, Gegenständen des Alltags. Seine Entdeckungsreisen beginnen vor der Haustür. Das vertraute Umfeld, das uns umgibt, erscheint bei Pinkhassov fremd und exotisch, weil er es aus neuer Perspektive betrachtet. „Die Welt braucht Selbstbewunderung. Alles, was zählt, ist Neugier.“
Jochen Pioch wurde 1984 Hamburg geboren und hat in Berlin und Rom Kunstgeschichte studiert. Im altmodischen und frommen Italien gefiel es ihm weitaus besser, deshalb verbrachte er noch einige Zeit als Femdenführer zwischen Tiber und Toskana. Ein spontaner Wunsch, den Beruf zu wechseln, führte ihn an die Henri-Nannen-Journalistenschule in seiner Heimatstadt. Seine Schwerpunkte sind Architekturgeschichte, die Mafia im Film und der Nutzen der Kunst für die Politik.
Edgar Allan Poe, geboren am 19. Januar 1809 in Boston; Schriftsteller, Dichter, Literaturtheoretiker. Begründete das Genre der Kriminalliteratur; mit seinen Erzählungen, insbesondere Der Untergang des Hauses Usher, und seiner Lyrik (Der Rabe) erlangte er Weltruhm. Arthur Gordon Pym ist sein einziger Roman. Poe starb 1849 unter nicht geklärten Umständen in Baltimore.
Hilmar Poganatz schreibt Wirtschafts-, Reise- und Auslandsreportagen. Im
Bereich Corporate konzipiert und betreut er Kundenmagazine. Außerdem ist er Trainer an Journalistenschulen wie der DJS München und der Axel-Springer-Akademie Berlin. Seine Schwerpunkte sind Storytelling, Selbstmarketing und das Porträtschreiben.
Nina Polak, geboren 1986, studierte Literaturwissenschaft und Cultural Analysis in Amsterdam und New York und ist seit 2013 Redakteurin bei De Correspondent. Zuhause ist ein großes Wort ist ihr zweiter Roman und der erste, der auf Deutsch erscheint. Er wurde in den Niederlanden von Publikum und Presse gefeiert, war u. a. für den Libris-Literaturpreis nominiert und wurde mit dem Charlotte-Köhler-Stipendium, dem BNG-Bank-Literaturpreis sowie dem Inktaap ausgezeichnet.
Matthias Politycki, geboren 1955, gilt als „eminenter Humorist“ (Die Zeit) und ist einer der wichtigsten deutschen Autoren der Gegenwart. Sein umfangreiches Werk, darunter der Weiberroman, umfasst Prosa, Essays und Lyrik. Zuletzt erschienen die erzählenden Essays Vom Verschwinden der Dinge in der Zukunft und sein großer Kuba-Roman Herr der Hörner.
Wladimir Potapow, Jahrgang 1956, früherer Chefredakteur der russischen Ausgabe des Geo-Magazins, lebt in Moskau.
Maren Preiß, Jahrgang 1970, ist freie Journalistin in Hamburg. Veröffentlichungen unter anderem in der Zeit, in Zeit Geschichte, der Süddeutschen Zeitung und mare. Neben der journalistischen Tätigkeit arbeitet sie als Korrektorin bei der Wochenzeitung Die Zeit und als freie Schlussredakteurin.
Alexander Proelß, Jahrgang 1973, ist Völkerrechtler an der Universität Trier und Mitautor einer Studie über das Umweltschutzprotokoll zum Antarktisvertrag.
Tillmann Prüfer, geboren 1974, ist Redakteur beim „Zeit Magazin" in Berlin.