Liebe Leserin, lieber Leser,
das Meer ist geduldig, das Meer schluckt unbegrenzt - und vor allem diskret. Wer redet da von einer Gefährdung der Ozeane durch Gifteinleitungen und nukleare Verseuchung ? Auf den 360 Millionen Quadratkilometern verdünne sich doch alles, beruhigen sich viele - eine optische Täuschung, wie uns Schadstoffmessungen auf hoher See, selbst fern von Fabriken und Agroindustrie, gnadenlos beweisen. Doch die Auffassung, das Meer schlucke alles und mit größter Diskretion, ist in anderer Hinsicht noch weit verhängnisvoller - bei der Betrachtung des Seekrieges. Auch da bleiben keine sichtbaren Spuren zurück. Auch hier wäscht die See das Geschehen weiß, so scheint es jedenfalls. Mindestens zwei Ereignisse in der Geschichte des Seekrieges zeigten jedoch nachhaltige Wirkung. Beide waren keine Seeschlachten. Die Novemberrevolution, die den deutschen Kaiser aus dem Land jagte, wurde durch die Matrosen in Wilhelmshaven und Kiel eingeleitet. Und auch der Matrosenaufstand 1921 in Kronstadt setzte Zeichen des Mutes. Beide Geschehnisse hatten weitreichende Folgen in Europa.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Nikolaus Gelpke
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