Liebe Leserin, lieber Leser,
anfang Februar: Das mare-Redaktionshaus bekam hohen Besuch - er schaffte es immerhin bis zur zweiten Treppenstufe des Eingangsportals. Das Objekt unserer Neugier und Sehnsüchte, das Meer mit seiner ganzen Kraft, sorgte dafür, daß nach einer Sturmflut in der gesamten Hamburger Speicherstadt Hochwasser herrschte. Die Straßen waren überflutet - was die Redaktion noch lächelnd in Kauf nahm. Als dann aber die dampfkesselbetriebene Heizungsanlage wegen Explosionsgefahr stillgelegt war, wurde es etwas abenteuerlich, weil: eiskalt. Das vorliegende Heft ist dem Thema Tiefsee gewidmet.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Nikolaus Gelpke
Ein Luxusliner strandet vor Fuerteventura. Die Anwohner nutzten die Gunst der Stunde und horten seither die Schätze des Schiffs
Ein hauchdünner Faden vom Meeresgrund ist das wohl kostbarste natürliche Textilmaterial
Eine Wiederbegegnung mit Jack Londons Romanfiguren: Eine Heldin passt nicht zu den Abenteurern auf See
Sehen, Riechen, Hören, Sex: Die Überlebensstrategien der Tiefseebewohner sind effizient
Der Meeresboden bietet die Rohstoffquellen des neuen Jahrhunderts
Niemand zeigt den „innerirdischen Weltraum“ besser als der US-Fotograf Emory Kristof
Methaneis könnte alle Energieprobleme der Menschheit lösen. Aber der Abbau ist riskant
1899: Die erste deutsche Tiefsee-Expedition kehrt zurück
In der Nähe von Havanna lebt ein uralter Fischer. Er war das Vorbild für Hemingway's berühmte Buchgestalt Santiago – sagt er
Nirgendwo sonst in Panama kommt Meeresgetier frischer auf den Tisch. Das „Restaurante de Mariscos" ist eine Kantine mit Hafenflair
mare-Serie „Legendäre Hafenstädte“: Wer auf Java die Spuren Joseph Conrads sucht, pendelt zwischen Beginn und Ende dieses Jahrhunderts
Deutschlands ungewöhnlichster Schiffsausstatter: Günter Tiessen. Geschäftsadresse: Kiel, Tiessen-Kai
In Tétuan pulen 1600 Frauen die Krabben unserer Küsten – ökologischer Unsinn und Armutsbekämpfung zugleich