Christian Kortmann, Jahrgang 1974, ist Journalist und Schriftsteller.
Albrecht Koschorke, Jahrgang 1958, ist Professor für Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz und Extraordinary Professor an der University of Pretoria. In seinen Forschungen interessiert er sich vor allem fürs Erzählen – innerhalb und außerhalb der Literatur.
Marc Kowalsky, Jahrgang 1970, stellvertretender Chefredakteur des Schweizer Magazins Bilanz, lebt in Zürich.
Katharina Kramer studierte Englisch, Französisch, Pädagogik und Journalistik in Hamburg, Durham/England und Paris. Bevor sie 2001 freie Journalistin wurde hatte sie noch den Posten einer beamteten Gymnasiallehrerin inne und war außerdem als Übersetzerin und Dolmetscherin tätig. Ihre Schwerpunkte als Journalistin finden sich in der Wissenschaft, vor allem in den Bereichen Linguistik, Biologie und Kognitionsforschung. Außerdem verfasst sie Artikel für das Ressort Reise, sowie Kulturgeschichten. Unter anderem schrieb Kramer bisher für verschiedene GEO-Titel, für P.M. Perspektive, P.M. History, NZZ am Sonntag, Süddeutsche Zeitung Wissensmagazin, SPIEGEL und Psychologie heute.
Brigitte Kramer, 1967 in München geboren, lebt seit vielen Jahren in Spanien, fast ihr halbes Leben.
Als sie Ende der 80er Jahre als Praktikantin in Barcelona ankam, wunderte sie sich darüber, dass es dort auch rothaarige Menschen gibt. Seitdem beobachtet und erlebt sie den Wandel des Landes und schreibt darüber für deutsche und spanische Zeitungen und Magazine.
Gelernt hat sie ihr Handwerk an der Deutschen Journalistenschule in München. Später lebte und arbeitete sie zunächst als Stipendiatin der Süddeutschen Zeitung in Madrid, wo sie freiberuflich arbeitete, eine Kulturzeitschrift herausgab und Medienarbeit für Musiker machte. Seit neun Jahren ist sie nun auf Mallorca verwurzelt. Das Leben auf einer Insel findet sie sehr bereichernd: Anstatt in die Ferne zu schweifen, ist man gezwungen, in die Tiefe zu gehen. Als Autorin schürft sie am liebsten nach Geschichten, die ihr die Welt erklären, wie sie ist und wie sie war: Geschichte, Gesellschaft, Reise und Kultur sind ihre liebsten Ressorts.
Isabel Kranz, Jahrgang 1977, ist vergleichende Literaturwissenschaftlerin und hat über Walter Benjamins Passagenarbeit promoviert. Sie hat in Augsburg, Lille, Berlin und New Haven studiert. Sie lehrt derzeit an der Universität Wien Neuere deutsche Literatur.
Helmut Krausser, Jahrgang 1964, aufgewachsen in München, ist nicht nur Schriftsteller, sondern auch Dichter, Bühnenautor und Komponist.
Holger Kreitling, Jahrgang 1964, arbeitet seit vielen Jahren bei der WELT in Berlin; seit geraumer Zeit als Reporter. Er beschäftigt sich ebenfalls mit Historie, Popkultur, Bergsteigen, Kino. Geboren und aufgewachsen im Vogelsberg in Hessen weiß er, wie prägend das Land ist, selbst wenn man den größeren Teil seines Lebens in der Stadt verbracht hat. Hörte in seiner Jugend den prägenden Satz zweier Wandergesellen: „Wir wollen noch ans Mittelmeer / nur ham mer grad kei‘ Mittel mehr“. 1986 nach dem Zivildienst ein Studium in West-Berlin angefangen, dem am weitesten von seinem Dorf entfernten Ort. Und dort geblieben. Überzeugter Hauptstädter und Kreuzberg-Anhänger mit Heimat-Faible für Eintracht Frankfurt. Hat es seitdem ans Mittelmeer geschafft, an fünf der sieben Weltmeere ebenfalls. Verheiratet, zwei Kinder.
Martin-Sebastian Kreplin, 1981 in Hamburg geboren, baute sich schon mit 9 Jahren sein erstes Surfbrett aus Holzbrett und Bettlaken. Wie zumindest das Segel professionell gefertigt wird, lernte er später in seiner Ausbildung zum Segelmacher, einem Beruf der ihm auch das Segeln auf klassischen Booten näherbrachte. Seit 2003 schreibt und fotografiert er für die Yacht, zunächst fest angestellt, seit 2010 frei.
Wenn Martin Kreplin einmal genug von Wasser hat, geht es mit Kamera und Notizblock offroad durch die Welt, bis hinein in die Sahara.
Manfred Kriener, geboren 1953 im Schwarzwald, ist verheiratet und lebt seit März 1980 in Berlin. Dort arbeitet er heute als Chefredakteur des Umweltmagazins zeozwei und in Deutschlands größtem Journalistenbüro "Textetage". Außerdem ist er freier Journalist und Autor für Themen wie Umwelt und Umweltpolitik, Ernährung und Wein. Als Gründergeneration der Berliner Tageszeitung „taz“ zugehörig, war er dort 11 Jahre lang Redakteur für Ökologie, bevor er es ab November 1990 als Freier versuchte. Kriener war ab 2001 fünf Jahre lang Chefredakteur der Zeitschrift „Slow Food“.
Heinz Krimmer begegnete schon als Kind einem Buch von Hans Hass und seitdem ließ ihn die Begeisterung für die Welt der Ozeane und ihre Lebewesen nie mehr los.
1982 sah er sein erstes Korallenriff im ägyptischen Sinai. Der Anfang einer langen Beziehung mit diesem Ökosystem, denn er hatte das Privileg, hunderte von ihnen besuchen zu können. Die weit entfernten rauen Riffe des Ostpazifik vor der Küste Mittelamerikas ebenso, wie die farbenfrohen im Korallendreieck. Das Rote Meer kannte er bald wie seine Westentasche. Manchmal reiste er auf eigene Faust, manchmal begleitete er Biologen bei ihrer Arbeit. Das Erlebte seiner tausenden von Schnorchel- und Tauchgängen dokumentierte er mit der Kamera und seit ca. zehn Jahren auch auf Film. „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.“ Aber nicht immer und deshalb blieb er auch dem gesprochenen Wort und dem Schreiben immer treu. So interviewte er Fischer, Umweltschützer, Meeresbiologen oder andere Taucher und hielt diese Informationen in Notizbüchern fest.
Als Ergebnis einer langen Recherche zum Ökosystem Korallenriff erschien 2017 das biologische Sachbuch „Netzwerk Korallenriff“ im Kosmos Verlag. 2014 produzierte er eine Fischbestimmungsapp für die Zeitschrift „tauchen“. Die App beschreibt 800 Fischarten des Indopazifik in Wort, Bild und Video. 2012 erschien eine von ihm entwickelte Multimedia App über das Rote Meer im Kosmos Verlag.
Krimmer verfügt über die umfangreichste Videodokumentation von Fischarten und Wirbellosen, die in Korallenriffen leben, und hat eine große Sammlung historischer Meeresbilder aufgebaut. Momentan überführt er diese Dokumente in eine Internetdatenbank, um sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Tim Krohn wurde 1965 in Wiedenbrück in Nordrhein-Westfalen geboren und wuchs im Glarnerland in der Schweiz auf. Er wurde unter anderem mit dem Conrad-Ferdinand- Meyer-Preis und dem Preis der Schweizerischen Schiller-Stiftung ausgezeichnet. Tim Krohn lebt in Zürich.
Stefan Krücken, geboren 1975, ist seit 1995 für Reportagen weltweit unterwegs. Seit 2007 ist er Teil des Ankerherz Verlags.
Thomas Krüger, Jahrgang 1962, arbeitete zunächst als Journalist für Tageszeitungen und Magazine. Er lebt als Autor und Verleger von Kinderbüchern in Bergisch Gladbach.
Reinhard Krüger war Literatur- und Kulturwissenschaftler, lehrte romanische Literaturen an der Universität Stuttgart. Er war (Mit-)Herausgeber einiger Schriftenreihen und Zeitschriften sowie Verfasser von Büchern und zahlreichen Aufsätzen zur Archäologie der Globalisierung. 2018 ist er verstorben.