Liebe Leserin, lieber Leser,
Wasser allein reicht nicht. Ein bisschen Salz muss schon darin sein, sonst taugt eine Geschichte nicht für mare. Immer wieder müssen wir deswegen spannende Ideen verwerfen. Doch das Salz im Meer ist nicht nur der kleine Unterschied zu Seen und Flüssen. Es ist auch Grundlage für den legendären Reichtum der Saharastadt Timbuktu. Und ohne Salz hätte Johann Wolfgang von Goethe eine Reise weniger getan, wäre die Kunstgeschichte ärmer, Europa kälter, das Essen einfältiger, die Ostsee artenreicher. Doch auch beim Baden im Meer zeigt das Salz seine Wirkung. Wenn wir unter Wasser die Augen öffnen, brennt dies - jedoch viel weniger als in der Badewanne. Der Grund: Das Meerwasser ähnelt in seiner Zusammensetzung unserer Tränenflüssigkeit mehr als das Süßwasser.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Nikolaus Gelpke
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