Liebe Leserin, lieber Leser,
Istanbul ist unfassbar. Kaum dass sich bei unseren Redakteuren während ihrer Recherche vor Ort ein Eindruck verfestigt hatte, war er bald darauf widerlegt. So war Zora del Buonos erste Empfindung, der Schiffsverkehr auf dem Bosporus sei ein typisch levantinisches Durcheinander, ohne Kontrolle und Regeln. Doch dann besuchte sie das Turkish Straits Vessel Traffic Centre: Modernste Radarüberwachung und eine nagelneue Flotte von zehn Rettungskreuzern lehrten sie das Gegenteil. Und Dimitri Ladischensky musste feststellen, dass das Stereotyp, Istanbul sei nicht nur in zwei Kontinente aufgeteilt, sondern auch in einen reichen, fortschrittlichen Westen und einen armen, rückständigen Osten, in keiner Weise stimmte.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Nikolaus Gelpke
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