Liebe Leserin, lieber Leser,
den Pressestimmen folgend ist auch die vorliegende Ausgabe ein Heft für „mehr Meer“, „eine Zeitschrift für die See(le)“, für „mehr Lust am Meer“, mit „tosenden Metaphern“, „gegen den Strom der vielen Zeitschriften“. Dementsprechend finden Sie auch in dieser Ausgabe von mare viele Beiträge, die sich mit der Vielfalt und Schönheit der Meere beschäftigen. Darüber sollten wir jedoch nicht vergessen, daß all dies nicht zu berichten wäre, wenn wir uns nicht immer wieder die Gefährdung des Meeres vergegenwärtigen würden. Diesem Aspekt widmet sich unser Redakteur Frank Jochem in dem Beitrag „Tod in der Schweinebucht“. Als er in der Redaktion über seine Eindrücke bei den Recherchen in den USA berichtete, wurde schnell deutlich, wie unsensibel und eigennützig viele Verantwortliche mit ihrer Macht die Lebens- und Kulturräume gefährden. Bleibt zu hoffen, daß, ohne den moralisierenden Zeigefinger zu bemühen, Frank Jochems Bericht über giftige Einzeller und korrupte Politiker und Unternehmer die Aufmerksamkeit bekommt, die die meisten von uns auch der Schönheit der Meere zukommen lassen. Dennoch wünscht Ihnen eine ungetrübte Lesefreude
Dennoch wünscht Ihnen eine ungetrübte Lesefreude
Nikolaus Gelpke
Die Piers an Englands Südküste – architektonische Extravaganzen aus der großen Zeit des Empire
Geheimnisvolle Mikroorganismen bringen Küstenstriche im Osten der USA in Gefahr
Zu Besuch bei den Perlentauchern der Südsee. Eine Reportage
Die Kaurischnecken werden als die bekannteste Muschelwährung gehandelt
Leo Burdock's ist die Fish-and-Chips-Legende in der irischen Hauptstadt Dublin
Die Entwicklung der Seekarten war geprägt von der Suche nach den sagenhaften Gewürzinseln
Der baskische Fischer Melchor Amunariz kämpft für das Handwerk seiner Väter
Ein kleines Museum im alten Freihafen Hamburgs dokumentiert die große Zeit dieses Viertels. Des bizarrsten der Hansestadt
Die ersten Lebensmonate von Pinguinen in der Nacht des Ewigen Eises. Eine Fotoreportage
Allein im Segelboot auf dem Meer. Wohl kaum eine Situation regt so sehr zum Nachdenken an, wühlt die Gefühle auf und weckt alte Erinnerungen