Liebe Leserin, lieber Leser,
Verändern, Bewahren oder Ausgleichen sind Begriffe, die uns angehen, die uns relevant erscheinen. Bezogen auf die Meere und Ozeane, sind sie elementar für die Zukunft. Die Erkenntnisse der Wissenschaft über die Meere sind noch immer rudimentär, aber sie reichen aus für die Planung einer nachhaltigen Vorgehensweise. Was oft noch fehlt, ist der politische Wille und vor allem die nötigen Strukturen. So gibt es über 600 verschiedene bi- und multilaterale staatliche Abkommen, jedoch keine gesamtheitliche Strategie. Nationale und internationale Instanzen sind kaum vorhanden. Die Politik folgt somit unweigerlich den Partikularinteressen der Wirtschaft und dient nicht dem Erhalt des Großen, des Ganzen.
Der neue „World Ocean Review 4“ widmet sich dem nachhaltigen Umgang mit unseren Meeren, von der Idee bis zur Strategie. Er geht zuerst auf den Begriff der Nachhaltigkeit ein, er erklärt seine Herkunft und Entwicklung, zeigt die Systemleistungen der Meere auf und deren Gefährdung. Aber vor allem beschreibt er Lösungswege, die die Politik mit ihren Strukturen und Instanzen in den Mittelpunkt rückt.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Nikolaus Gelpke
Kubas Revolution begann mit einer kleinen Yacht, der „Granma“. Seit sechs Jahrzehnten steht sie für die Ideale der Revolution. Was bedeutet ihr Mythos den Kubanern heute, an der Schwelle zu einer neuen Zeit?
In der Kubakrise im Oktober 1962 stand die Welt auf Messers Schneide. Ein russischer Seemann verhinderte den Weltkrieg
Lord Nelsons Sieg in der Seeschlacht bei Trafalgar über Napoleons Marine begründete Englands Aufstieg zur Weltmacht
Der Kieler Seerechtler Prof. Alexander Proelß über den gegenwärtigen Streit um die Spratley-Atolle im Südchinesischen Meer
Taugt Albert Camus’ Philosophie des „mittelmeerischen Denkens“ für ein neues europäisches Selbstverständnis?
Der Gordon Pool an der Strandpromenade Tel Avivs war 50 Jahre lang für viele Menschen der Lebensmittelpunkt. Dann wurde er geschlossen. Die Schwimmer protestierten. Es folgte ein Politikum, das viel über Israel erzählt.
Der Sieg bei der Golden-Globe-Regatta soll Donald Crowhursts Leben ändern. Dem Aussichtslosen kommt ein irrsinniger Plan
Curanto, das Festessen der Chiloé-Inseln in Patagonien, ist allmonatlicher Höhepunkt in einem Restaurant in Chiles Hauptstadt
Der deutsch-baltische Bellingshausen sah als Erster den antarktischen Kontinent. Er merkte es nicht – wegen einer irrigen Theorie
Der neue „World Ocean Review 4“ widmet sich ganz dem Konzept der Starken Nachhaltigkeit zur Rettung der Meere
Neunaugen sind blutsaugende „Vampirfische“ mit schlechtem Ruf. In Galicien aber werden sie geschätzt. Dort fängt und verzehrt man sie seit Römerzeiten – und feiert ihnen zu Ehren rauschende Feste.
Heute wundert sich unser Kolumnist Maik Brandenburg über die Unsterblichkeit des Aberglaubens sowie über den Sinn mancher seemännischer Rituale und klärt auf über den Begriff der „Bordschwalbe“.
Der christliche Jahreskalender lieferte Seefahrern die Namen für ihre Entdeckungen in aller Welt
Der Erfinder des Kommissars Maigret und seine durchaus erfüllte Liebe zum Meer.
Seit dem Beginn der Terroranschläge des Islamischen Staates auf dem Sinai stehen milliardenschwere Tourismusregionen am Roten Meer vor dem Ende. Welche Folgen hat das für Ägypten?
Piraten und Kaperfahrer waren knallharte Bosse der organisierten Kriminalität. Ihre Flaggen machten sie zu Markenzeichen, die Wiedererkennungswert besaßen