Liebe Leserin, lieber Leser,
die Schweiz in mare? Ein Themenheft der „Zeitschrift der Meere" ausgerechnet über dieses Land fernab vom Meer? Schon als wir unser Magazin gründeten, schwebte uns die Idee einer Schweiz-Ausgabe vor. Sie nahm die Redaktion gefangen, und dies nicht nur, weil ihr zwei Schweizerinnen und ein Schweizer angehören. Sie werden sehen: Es war eine Herausforderung. Und er ist aufgetaucht, wir haben ihn entdeckt und stellen ihn mit seinem Lebensraum vor: den „homo helveticus oceanis". Auf 72 mare-Seiten.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Nikolaus Gelpke
Samba, Sex und Sehnsucht – eine Reportage über Leben und Lieben brasilianischer Hafenmädchen
Neue Funde im Wattenmeer sorgen wieder für Streit in der Wissenschaft: Wo lag die sagenhafte Stadt
Seegurken können Kidnapping und Aufstände auslösen. Andererseits helfen sie gegen Kropf und Haarausfall
Im Land der Wasserscheiden. Eine Reise zu den Ursprüngen von Rhein und Rhône, Inn und Tessin
1960 erreichte der Schweizer Jacques Piccard mit dem Tauchboot „Trieste“ den Grund des Marianengrabens
Pierre Tardon, Albert Bühlmann oder die Typhus-Mary: Beispiele des „Homo helveticus oceanis“
Im Ausland belächelt, zu Hause umstritten: Seit 1941 hat das Binnenland Schweiz eine eigene Hochseeflotte
Eine Meinungsumfrage über die Liebe der Schweizer zur See – und warum viele nicht einmal eine Küste wollen
Wo heute die Schweiz liegt, schwappte einst ein tiefer Ozean: die Tethys. Paläontologen fanden ihre Spuren
Der Schriftsteller Max Frisch suchte den freien Blick auf das Meer, um seinen „Montauk“ zu schreiben
Eine Reportage über die größten Schiffsmotoren der Welt: die Sulzer-Diesel aus Winterthur
Südsee-Insulaner und Schweizer – beide galten lange als Inbegriff des unschuldigen Naturmenschen
Früher fuhr sie zur See. Heute betreibt Gailana Lody eine Frauenpension in Schleswig-Holstein
Legendäre Hafenstädte: Beirut. Eine Reportage über Zerstörung, Wiederaufbau und die Lust auf das Meer
Das Restaurant der Geleitmänner in Brunsbüttel bietet Küche nach Hausfrauenart – doch zu besonderen Anlässen kommt nicht Fisch, sondern ein Kapaun auf den Tisch
Mit ihrer Haut erzeugen Fische eine Sprache aus Farben und Mustern – wie Maler in ihren Bildern