Liebe Leserin, lieber Leser,
„wir fahren ans Meer“. So beschrieben wir unsere Pläne für den Sommerurlaub. Aber wenn wir uns genau an die vielen vergangenen Ferien am Meer erinnern, besonders die in unserer Kindheit, dann waren das eher Strandurlaube als Meerurlaube. Der Sand dominierte diese Zeit, nicht das Wasser. Wir verbrachten immer wieder Zeit im Meer, schnorchelten oder spielten in den Wellen. Aber meistens lagen wir im Sand, ließen die heißen Körner zwischen den Fingern hindurchrieseln, warfen uns angstfrei bei Ballspielen auf den weichen Strand, blickten versonnen unseren Fußspuren nach, die von den Wellen langsam wieder unsichtbar gemacht wurden, oder den zerstörten Sandburgen, die wir, vornehmlich mit unseren Vätern, gebaut hatten. Erste Zeugnisse von Vergänglichkeit. Solche Erinnerungen unserer Enkel an ihre Sommerferien sind wohl kaum mehr zu erwarten. Denn die Strände schwinden.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Nikolaus Gelpke
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