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mare No. 115

Erscheinungsdatum: 05.04.16
ISBN: 978-3-86648-404-7
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Produktdetails

Liebe Leserin, lieber Leser,

bei mare konzentrieren wir uns bewusst auf uns wesentlich erscheinende Informationen und gewinnen dadurch Einblicke in Geschehnisse jenseits der Aktualität. Und deswegen manchmal sogar früher als andere Medien. So berichten wir seit mehr als zehn Jahren ausführlich, in langen, vertiefenden Reportagen, über die Flüchtlingsproblematik. Hier eine Auswahl: „Für eine Million Schilling“, April 2009: Zehntausende Somalis flüchten überden Golf von Aden nach Jemen. „Schattenspiel“, Februar 2007: ein Flüchtlingscamp im griechischen Hafen Patras.„Vermisst“, Juni 2011: letzte Briefe und Fotos von Migranten, die im Mittelmeer ertrunken sind. „Das Dilemma des Comandante“, April 2005: ein Kommandant der Küstenwache auf Lampedusa. „Friede, Freude, Frontex?“, August 2013: ein Porträt der umstrittenen EU-Agentur für Außengrenzenzusammenarbeit. „Humanitas in Seenot“, April 2010: Rechtslücken bei der Rettung von Bootsflüchtlingen, die nur mit politischem Willen zu schließen sind. „Retten tut not“, Februar 2012: Menschen auf Schiffe aufzunehmen ist illegal, Seenotrettung aber nicht.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Nikolaus Gelpke

Die mare-Reportage

Die Piers des Irrsinns

Die Piers des Irrsinns

Das rasend schnell wachsende westafrikanische Nigeria braucht immer mehr Waren. Der Hafen der Hauptstadt Lagos ist der zentrale Umschlagplatz des Landes. Er spiegelt das Dilemma der Megastadt: das Wirtschaftswachstum und seine Unbeherrschbarkeit

Politik

Der Ausflug, der kein Ende nahm

Der Ausflug, der kein Ende nahm

Zehntausende britischer Heimkinder wurden seit Beginn des 20. Jahrhunderts nach Australien zwangsverschickt – ohne Wissen der Eltern. Sie sollten dort zu billigen Arbeitskräften heranwachsen

Der galicische Jesus

Der galicische Jesus

Eine Ölkatastrophe macht den deutschen Künstler Manfred Gnädinger 2002 zum Märtyrer der spanischen Umweltbewegung

Essay

Das Ende der Homogenität

Das Ende der Homogenität

Flucht und permanente Migration über die Meere zwingen Europas Staaten zur Suche nach neuen Formen von Gemeinschaft

Leben

Ein Mann lässt los

Ein Mann lässt los

Robert Peroni ist ein rastloser Expeditionär und Abenteurer. Erst eine desaströse Rekorddurchquerung Grönlands öffnet ihm die Augenfür seinen Irrsinn. Ein Inuitdorf wird ihm zur Heimat

Einer wird sterben

Einer wird sterben

1765 übersteht ein Schiff nur knapp einen Sturm auf dem Atlantik. Die hungernde Crew steht vor einer furchtbaren Entscheidung

Kombüse

Auf dich, vergessener Held!

Auf dich, vergessener Held!

Ein Pub im irischen Annascaul ehrt den größten Sohn des Ortes: einen Helden der Scott- und Shackleton-Antarktisexpeditionen

Wirtschaft

Was fährt denn da?

Was fährt denn da?

1894 baut der britische Erfinder Magnus Volk im englischen Seebad Brighton eine Tram, die durchs Meer fährt. Es ist die größte Sensation seiner Zeit an Englands Küsten

Der Stoff, von dem wir alle abhängig sind

Der Stoff, von dem wir alle abhängig sind

Bald könnte Phosphat, wichtig als Dünger, knapp werden. Die Folgewäre eine Hungersnot, die alle trifft, reich wie arm

Kolumne

Notizen einer Landratte, 37.

Notizen einer Landratte, 37.

In dieser Folge zeigt unser Kolumnist Maik Brandenburg Zuneigung für das thüringische T, plädiert für rücksichtsvolle Missachtung von Kapitänen zu Lande und prangert die Perfidie mancher Tourismusmanager an

Kultur

Botticelli

Botticelli

Mit seinem Bild der „Geburt der Venus“ bahnt der Florentiner Maler Sandro Botticelli dem Spätmittelalter den Weg in die Renaissance

Dalí

Dalí

Salvador Dalís „Traum der Venus“-Installation sollte künstlerischer Höhepunkt der Weltausstellung in New York 1939 sein. Aber die Veranstalter liefern sich einen kleinlichen Krieg mit dem Exzentriker

Vongole

Vongole

Venusmuscheln – auf italienisch vongole – spielen die Hauptrolle in den Lieblingsspaghetti der Neapolitaner

Wissenschaft

Vom Wal verschluckt

Vom Wal verschluckt

Immer wieder gab es Berichte von Menschen, die, von einem Wal verschluckt, überlebten. Seither forscht man, ob das möglich ist

Das Wüstenmeer

Das Wüstenmeer

Der französische Geograf François Élie Roudaire hat 1874 einen Plan: Er will große Teile der Sahara fluten und die Wüste in ein künstliches Meer verwandeln