Liebe Leserin, lieber Leser,
in der vorliegenden Ausgabe lesen Sie das Ergebnis eines lange gehegten Wunsches und einer aufwendigen Entstehungsgeschichte: die Reportage über die Jagd nach dem Schwertfisch, mit Harpune und Langleinen in den gefährlichen Gewässern der Neufundlandbank. Christoph Scheuring und Andrew Testa willigten in unseren Plan ein, die Fischer auf einer ihrer wochenlangen Fahrten zu begleiten. Das größere Problem aber bestand darin, die Fischer hierfür zu gewinnen. Allein Testa reiste dreimal nach Maine und nach Nova Scotia, um endlich auf einem Boot mitzufahren zu können, und er erlebte die aufregendsten Wochen seiner Karriere. Testa, als Kriegsfotograf Entbehrungen und Gefahren gewohnt, beschreibt die Zeit auf dem Kutter als die schlimmste seiner Karriere. Vielleicht lag es auch daran, dass er nur mitfahren durfte, wenn er sich als Schiffskoch verdingen würde.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Nikolaus Gelpke
In den 1970ern genossen an den Stränden von Rhodos junge schöne Griechen ein fröhliches Treiben. Sie beglückten urlaubende Mädchen aus den kühleren Regionen Europas mit Flirts und amourösen Aeinstigen Beaus von ihren wilden, arglosen Jugendzeiten
Dem Druck der Armutsmigration aus Nordafrika und Asien stehen die nationalen Behörden der EU-Mitgliedsstaaten ratlos gegenüber. Ihr Heil suchen sie im „Outsourcing“ eigener Verantwortung an eine supranationale Einrichtung.
Der Mythos der Geisterschiffe ist quicklebendig und beschert uns immerfort Filme, Bücher und Schlagzeilen. Die Phantasmagorien haben ihren Ursprung in unserem Unterbewusstsein, in unseren Ängsten und Träumen
The times they are a-changing… Die Hausbootkolonie in Sausalito war in Zeiten der Flower Power ein Hort der Hippies – heute ist es zunehmend ein hipper Hort des Establishments. Die Koexistenz ist aber so friedlich wie ehedem
Die berühmteste Brücke der Welt ist nicht allein eine Attraktion für unzählige Touristen, sondern auch für eine traurige Minderheit. Besonders viele Suizidenten kommen hierher, um ihrem Leben ein schnelles Ende zu setzen.
Der Bau der Golden Gate Bridge galt als beispiellose technische Herausforderung. Ein bis dato unbekannter Ingenieur schaffte mitten in der Wirtschaftskrise das scheinbar Unmögliche
Unscheinbare Schönheit kommt hier groß heraus. Ein Hamburger sucht und findet ausgefallenes Treibgut an den Nordseeküsten und präsentiert es den Besuchern seines Cafés als Interieurobjekte
Ein aserbaidschanischer Oligarch will der Welt zeigen, wozu sein Land imstande ist: Er baut im Kaspischen Meer einen künstlichen Archipel, der einmal Zehntausenden zur luxuriösen Heimat werden soll
Waghalsige Ritte auf den Wellen von Haussen und Baissen sind keine Erfindung von Turbokapitalisten. Schon der Merkantilismus im England des 17. Jahrhunderts ließ Spekulanten tief stürzen
In dieser Folge schildert unser Kolumnist Maik Brandenburg, wie ein Gespräch mit einem wahnsinnig gewordenen Redakteur ihn lehrte, die Klippen der Metaphorik sicher zu umschiffen
Georg Büchner, der große Dichter des Vormärz, strebte in früher Jugend nach tiefer Erkenntnis. Er fand sie in der Anatomie der Fische
Der Düsseldorfer Maler Andreas Schön fuhr in klassischer Expeditionstradition auf einem Forschungsschiff durchs Schwarze Meer. Was er auf der Reise sah, machte er zu einer Kunst.
Buckelwale ernähren sich, wenn nicht von Luft, so doch mithilfe der Luft. Eine raffinierte Jagdtechnik, die die Riesen erst in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt haben, verschafft ihnen reiche Beute
Die gut 10 000 Arten Schuppenwürmer in den Meeren sind höchst interessante Kreaturen, die es geschafft haben, sich an extremste Lebensbedingungen anzupassen. Wer würde da auf Äußerlichkeiten schauen?