Liebe Leserin, lieber Leser,
am frühen Morgen des 28. September 1994 verloren 852 Menschen ihr Leben in der kalten, dunklen Ostsee. Die „Estonia" sank gegen 2.00 Uhr. Zehn Minuten später hörte ich während einer Autofahrt die erste Meldung. In den kommenden drei Stunden verfolgte ich im Radio die Katastrophe. Aber auch die Rettung von 137 Seelen. In dieser Nacht flogen Hubschrauberpiloten am Limit, sprangen Retter in die schwarze, aufgewühlte See, versuchten sie, Erfrorene wiederzubeleben, seilten Lebende aus den Fluten. Seit dieser Nacht wollte ich mehr erfahren über die Frauen der Retter. Über ihr Warten, ihre Angst, ihren Stolz, ihren Mut. Wenn es draußen stürmt und die Stunden länger werden. mare-Redakteurin Sandra Schulz besuchte sie. Und fand bedingungslosen Einsatz.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Nikolaus Gelpke
An jedem 23. März trauert der Andenstaat Bolivien um die Küste, die er einst besaß, und schwört, an den Pazifik zurückzukehren. Bis dahin übt die Marine auf dem Titicacasee
Wenn die Seenotretter bei Sturm den Hafen verlassen, geht es nicht selten um Leben und Tod. Ihre Frauen bleiben zurück. Und warten. Und hoffen.
Das „Wickaninnish Inn“ an der Westküste Kanadas lockt seine Gäste nicht mit Schönwetter, sondern einem elementaren Erlebnis: der Konfrontation mit dem wütenden Ozean
Der schwimmende Lebensraum eines Kreuzfahrtschiffs vereint gegensätzliche Sehnsüchte: Anonymität und Intimität
Ascension Island liegt mitten im Atlantik und ist seit der Ära der Tiefseekabel ein Knotenpunkt der weltweiten Kommunikation – und damit der ideale Posten für Spione
Das Meer schluckt schon immer unseren Müll. Doch seit er aus Plastik besteht, vergeht der Unrat nicht mehr. Im Pazifik hat sich ein Müllteppich von der Größe Westeuropas gebildet
Seit bald 500 Jahren kommen Kapitäne und Kaufleute im Bremer Rathaus zum Schaffermahl zusammen. Gemeinsam schlemmen sie für einen guten Zweck
Der blinde Passagier ist als mythische Figur all denen ein Versprechen, die vom Ausbruch aus ihrer Existenz träumen. Und er ist traurige Realität – von Menschen, die auf der Flucht übers Meer ihr Leben riskieren
Von Afghanistan schlagen sich die Flüchtlinge bis ins griechische Patras durch. Als blinde Passagiere wollen sie mit der Fähre nach Italien weiter. So beginnt das Versteckspiel mit Zoll und Polizei
Wer erzählt die besten Geschichten vom Meer? Menschen, die den Ozean erlebt haben.
Ein Nagetier aus den Anden verwirrt erst die Entdecker und dann die Etymologen. Unter doppelt falschem Namen macht der Exot in Europa Karriere
Als Kolonialmacht hat Portugal manches Verbrechen auf dem Gewissen. Antonio Lobo Antunes schreibt die Abrechnung
Seit der polnische Traditionsbetrieb Stocznia Gdan´ska kaum noch Schiffe baut, konkurrieren auf dem Gelände die großen Visionen – von Stadtplanern und Künstlern
Nie haben sich Bakterien, Viren und Parasiten so schnell verbreitet wie im Zeitalter der Globalisierung. Erste Adresse im Kampf gegen die Biester ist das Tropeninstitut in Hamburg
Die Hütten der Südpolfahrer Scott und Shackleton wirken bis heute, als könnten die Abenteurer jeden Moment hereinkommen. Die Kälte hat ihre Siebensachen auf ewig bewahrt