Liebe Leserin, lieber Leser,
immer wenn ich genug Zeit hatte, fuhr ich ins Autokino. Für den direkten Weg von der Universität in Halifax nach Hause, 30 Kilometer weiter südlich und auf der Hauptroute, benötigte ich eine knappe halbe Stunde. Die schmale Küstenstraße dagegen schlängelte sich entlang unzähliger Buchten. Von der Straße bog ich auf einen staubigen Platz und fuhr genau bis an die Kante der Klippen. Dann drehte ich den Zündschlüssel. Ruhe, und der Film begann. Tief unter mir glitzerte der Atlantik. Der weite Ozean war die Kulisse für Schaumstreifen bildende Frachter und blasende Wale. Der Wind zerrte an meinem alten VW Käfer, und ich kaute an fritierten Zwiebelringen von Harvey’s.
Viele, ganz neue Autos befahren eine andere, auch aufregende Küstenstraße im Süden Afrikas. Doch die Fahrer haben keinen Blick für die spektakuläre Aussicht. Kameras nehmen ihre ganze Aufmerksamkeit in Anspruch. Außerdem beschäftigen wir uns in dieser Ausgabe mit dem Einfluss der Reifenindustrie auf einen Delfin und mit dem Zusammenhang zwischen Einzellern und Leichtmetallfelgen. Aber auch mit Automobilen, die im Wasser fahren und darüber hinweg.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Nikolaus Gelpke
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