Liebe Leserin, lieber Leser,
eine Möglichkeit, die Eisbären für dieses Heft verlässlich vor die Kamera zu bekommen, bot sich in der Kleinstadt Churchill in Kanadas Norden an. Dort sind zwar nicht die Tiere im Fokus der Reportage, sondern ihr Verhältnis zu uns. In der vorliegenden Ausgabe betrachten wir den durch Umweltgifte und Eisschmelze gefährdeten Eisbären jedoch in seiner Beziehung zum Menschen. Und die Bärenpolizei. Also schickten wir unsere Reporterin Martina Wimmer in die kanadische Subarktis und ließen sie von eben jener besonderen Symbiose erzählen und warum Bären hier manchmal in Einzelhaft müssen bei nichts als Wasser. Außerdem zeigen wir Ihnen, warum man sie auf keinen Fall essen sollte und wofür der eigennützige Mensch ihr Fell missbrauchte. Und weil wir Ihnen bei allen Betrachtungen des Verhältnisses zwischen Mensch und Tier diese großartigen Lebewesen an sich nicht vorenthalten wollten und wir um die Beliebtheit der Koch’schen Bilder wissen, haben wir uns dazu entschlossen, eine Auswahl der schönsten davon in einem Leporelloalbum zu zeigen, zum Aufhängen einzeln herausnehmbar.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Nikolaus Gelpke
Jahrzehntelang stand der Orchard Beach im New Yorker Stadtteil Bronx als Ghettostrand in Verruf. Heute ist er ein sicheres, liebenswürdiges Refugium für die Bewohner der Metropole
In drei „Cod Wars“ stritten Islands und Englands Kriegsmarine seit den 1960ern um die Kabeljaugründe im Nordmeer. In der Folge wurden weltweit Hoheitsgewässer auf 200 Seemeilen erweitert
Deutsche Rüstungsexperten, getarnt als Forstwirtschaftler, erkunden am Vorabend des Zweiten Weltkriegs eine Insel vor Kanadas Ostküste. Was führen sie tatsächlich im Schilde?
Die Mythisierung der „Titanic“ begann gleich nach ihrem Untergang vor 100 Jahren. Die Gründe hierfür liegen tief in unserem Seelenleben verborgen
Ein 1000-Seelen-Dorf im Norden Kanadas lebt mit seinen Eisbären, auch sie knapp 1000 an der Zahl. Beide Einwohnerschaften pflegen eine besondere Symbiose – nicht immer zu aller Nutzen
Für die frühen Arktisforscher war Eisbärfleisch lebensnotwendig. Übelkeit war noch die harmloseste Folge dieser Mähler
Seit den 1920ern ist Eisbärfell eine beliebte Grundlage für frivole Bilder. Schlimmer konnte es für den Eisbären nicht kommen
Ein baskischer Sternekoch hatte eine Idee von bewegender Bildhaftigkeit: Er serviert seinen Fisch ganz multimedial auf einem Flachbildschirm
Die dänische Linienreederei Mærsk Line ist Weltmarktführer der Containerschifffahrt. Ihre gewaltige Flotte von Hunderten Schiffen ist ein wichtiges Vehikel der Globalisierung
In dieser Ausgabe offenbart unser Kolumnist Maik Brandenburg tief sitzende Ängste vor Monstern der Tiefsee und ihre sexuellen Konnotationen, mokiert sich wieder mal über Schweizer und unvernünftige politische Vorschläge.
Vor 80 Jahren geht ein Kieler Kapitänssohn auf lange Seereise. Er sucht nach dem Sinn des Lebens, findet ihn und schreibt darüber ein Buch. Einen Leser fasziniert das besonders: den Großschriftsteller Henry Miller
Die Herstellung von Gofun, dem Weißpigment der traditionellen japanischen Malerei, ist eine aufwendige und zeitraubende Angelegenheit. Nur noch ein Meister beherrscht die Kunst, die Kostbarkeit aus Austernschalen zu gewinnen
Eine innere Uhr, ähnlich der wesentlich höherer Lebewesen, steuert die Existenz des winzigen, aber an Biomasse bedeutendsten Tieres der Welt, des Atlantischen Krills
Die Sammelleidenschaft des Menschen stand Pate bei der Geburt des Aquariums im 19. Jahrhundert. Das Meer im Glas und die Beschäftigung mit den Lebewesen darin war Labsal für den Wissensdurst des Bildungsbürgertums