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mare No. 90

Erscheinungsdatum: 07.02.12
ISBN: 978-3-936543-85-8
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Produktdetails

Liebe Leserin, lieber Leser,

Unfälle beim Tauchen lassen sich vermeiden. Durch eine fundierte Ausbildung, Erfahrung, Einhaltung der grundlegendsten Tauchregeln und vor allem mit einer konservativen und besonnenen Selbsteinschätzung. Leider mangelt es vielen Sporttauchern an einer profunden Selbsteinschätzung, und die Lust am Rekord, am Angeben oder am Entfliehen der Langeweile führt vor allem an einem Ort der Welt zu vielen, vielen Toten: am Blue Hole im Roten Meer. Der Beitrag von Dimitri Ladischensky und Jan Windszus ist es ein Lehrstück für den Wahnsinn der modernen Gesellschaft, sich und andere tödlichen Gefahren auszusetzen, nur um das eigene schwache Ich zu kompensieren.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Nikolaus Gelpke

Die mare-Reportage

Der Knochensammler vom Blue Hole

Der Knochensammler vom Blue Hole

Das Blue Hole von Dahab ist der gefährlichste Tauchspot der Welt. Hier, vor der Ostküste der Sinaihalbinsel, jagen technische Taucher nach Tiefenrekorden – und Hunderte von ihnen lassen ihr Leben. Der Ägypter Tarek Omar holt die Toten zurück nach oben

„Sicherheit ist nicht sexy“

„Sicherheit ist nicht sexy“

Ein Gespräch mit den Tauchexperten Ralf Busch und Walter Comper über die Risiken des „Tech Diving“

Blaue Löcher

Blaue Löcher

Die rätselhaften türkisblauen Relikte der letzten Eiszeit

Politik

Retten tut not

Retten tut not

Ein Schiff ist nicht der Ort, Asyl- und Visafragen zu klären. Die Rettungspflicht der Seefahrt gilt auch bei illegalen Migranten

Passage nach Down Under

Passage nach Down Under

Zehntausende Auswanderer fuhren nach dem Krieg per Schiff nach Australien. Bis die „Skaubryn“ auf halbem Weg in Brand geriet

Essay

Predigen an wüsten Küsten

Predigen an wüsten Küsten

Von den arabischen Okkupanten lernte Spanien einst, was es braucht, um an fernen Ufern zu missionieren: den Oasenbau

Leben

Irische Himmelfahrt

Irische Himmelfahrt

Zwischen Irland und dem kleinen Eiland Dursey fährt seit Jahrzehnten zu aller Zufriedenheit eine Seilbahn Mensch wie Rindvieh hin und her. Jetzt stoppt ein Schildbürgergesetz den Transport der Horntiere, angeblich wegen Touristen. So viel Streit muss sein

Walbekanntschaften

Walbekanntschaften

Was geschieht mit einem Fotografen, der wochenlang vergeblich in der eisigen kanadischen Arktis darauf wartet, dass ihm seine Objekte, Narwale, endlich vor die Linse schwimmen?

Kombüse

Cheerio, Señor Nelson!

Cheerio, Señor Nelson!

Ein Longdrink aus Gin und Algen ist die jüngste Kreation eines Sternekochs. Manche meinen, es sei Spaniens Rache an England

Wissenschaft

Der alte Mann und das Meer

Der alte Mann und das Meer

Kein Eintrag im „Guinness-Buch der Rekorde“, kein Museum, das ihm gewidmet ist, kein Film, der ihn feiert. Und doch wird der Rekord­taucher und Meeresfreund Eduard Admetlla in Spanien verehrt wie nur Jacques Cousteau in Frankreich

Wanderer auf dem Sternenpfad

Wanderer auf dem Sternenpfad

Bis in die 1960er glaubten Forscher nicht, dass die Polynesier im­stan­de waren, mithilfe von Sternen über weite Strecken auf See zu navigieren. Ein Londoner Hausarzt lehrte sie eines Besseren

Kolumne

Notizen einer Landratte, 13.

Notizen einer Landratte, 13.

In dieser Folge schert sich unser Kolumnist Maik Brandenburg einmal nicht um Heimlichkeiten und träumt sich zu verbotenen Lustbarkeiten in Lack, offenbart den Namen des Teufels und den Grund, warum er kein Pope wurde.

Kultur

Das, was sein Herz wollte

Das, was sein Herz wollte

Der Abenteuerschriftsteller und sein größtes Abenteuer: Jack London, der Autor des „Seewolfs“, wollte mit seiner Yacht „Snark“ in sieben Jahren die Welt umsegeln. Die Fahrt geriet zu einem Fiasko

Zwei wie Wind und Wellen

Zwei wie Wind und Wellen

Charmian Kittredge, Jack Londons Frau und Gefährtin der Segelreise, führte das Tagebuch des Törns – auch ein Dokument ihrer Liebe

Wirtschaft

Der talentierte Mister Arnold

Der talentierte Mister Arnold

Corey Arnold ist Fischer von Kindesbeinen an, und er hat die gefährlichste Form seines Berufs gewählt: Krabbenfischer in der Beringsee. Nur eines kann ihn von seiner Arbeit auf eisigen Decks abhalten, und das ist, andere Fischer zu fotografieren

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