Liebe Leserin, lieber Leser,
Unfälle beim Tauchen lassen sich vermeiden. Durch eine fundierte Ausbildung, Erfahrung, Einhaltung der grundlegendsten Tauchregeln und vor allem mit einer konservativen und besonnenen Selbsteinschätzung. Leider mangelt es vielen Sporttauchern an einer profunden Selbsteinschätzung, und die Lust am Rekord, am Angeben oder am Entfliehen der Langeweile führt vor allem an einem Ort der Welt zu vielen, vielen Toten: am Blue Hole im Roten Meer. Der Beitrag von Dimitri Ladischensky und Jan Windszus ist es ein Lehrstück für den Wahnsinn der modernen Gesellschaft, sich und andere tödlichen Gefahren auszusetzen, nur um das eigene schwache Ich zu kompensieren.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Nikolaus Gelpke
Das Blue Hole von Dahab ist der gefährlichste Tauchspot der Welt. Hier, vor der Ostküste der Sinaihalbinsel, jagen technische Taucher nach Tiefenrekorden – und Hunderte von ihnen lassen ihr Leben. Der Ägypter Tarek Omar holt die Toten zurück nach oben
Ein Gespräch mit den Tauchexperten Ralf Busch und Walter Comper über die Risiken des „Tech Diving“
Ein Schiff ist nicht der Ort, Asyl- und Visafragen zu klären. Die Rettungspflicht der Seefahrt gilt auch bei illegalen Migranten
Zehntausende Auswanderer fuhren nach dem Krieg per Schiff nach Australien. Bis die „Skaubryn“ auf halbem Weg in Brand geriet
Von den arabischen Okkupanten lernte Spanien einst, was es braucht, um an fernen Ufern zu missionieren: den Oasenbau
Zwischen Irland und dem kleinen Eiland Dursey fährt seit Jahrzehnten zu aller Zufriedenheit eine Seilbahn Mensch wie Rindvieh hin und her. Jetzt stoppt ein Schildbürgergesetz den Transport der Horntiere, angeblich wegen Touristen. So viel Streit muss sein
Was geschieht mit einem Fotografen, der wochenlang vergeblich in der eisigen kanadischen Arktis darauf wartet, dass ihm seine Objekte, Narwale, endlich vor die Linse schwimmen?
Ein Longdrink aus Gin und Algen ist die jüngste Kreation eines Sternekochs. Manche meinen, es sei Spaniens Rache an England
Kein Eintrag im „Guinness-Buch der Rekorde“, kein Museum, das ihm gewidmet ist, kein Film, der ihn feiert. Und doch wird der Rekordtaucher und Meeresfreund Eduard Admetlla in Spanien verehrt wie nur Jacques Cousteau in Frankreich
Bis in die 1960er glaubten Forscher nicht, dass die Polynesier imstande waren, mithilfe von Sternen über weite Strecken auf See zu navigieren. Ein Londoner Hausarzt lehrte sie eines Besseren
In dieser Folge schert sich unser Kolumnist Maik Brandenburg einmal nicht um Heimlichkeiten und träumt sich zu verbotenen Lustbarkeiten in Lack, offenbart den Namen des Teufels und den Grund, warum er kein Pope wurde.
Der Abenteuerschriftsteller und sein größtes Abenteuer: Jack London, der Autor des „Seewolfs“, wollte mit seiner Yacht „Snark“ in sieben Jahren die Welt umsegeln. Die Fahrt geriet zu einem Fiasko
Charmian Kittredge, Jack Londons Frau und Gefährtin der Segelreise, führte das Tagebuch des Törns – auch ein Dokument ihrer Liebe
Corey Arnold ist Fischer von Kindesbeinen an, und er hat die gefährlichste Form seines Berufs gewählt: Krabbenfischer in der Beringsee. Nur eines kann ihn von seiner Arbeit auf eisigen Decks abhalten, und das ist, andere Fischer zu fotografieren