Liebe Leserin, lieber Leser,
kaum ein Ereignis des Zweiten Weltkriegs wurde so oft vermittelt und rezipiert wie die Landung der alliierten Truppen am 6. Juni 1944 in der Normandie. Hollywood probte schon Jahre davor unter der Leitung des berühmten Regisseurs John Ford im Auftrag des US-Kriegsgeheimdiensts OSS Kameratechnik und -einsatz. Der Auftrag: Spionage, Dokumentation und Propaganda. Am „D-Day“ eingesetzt, waren diese Erfahrungen eine der entscheidenden Grundlagen für spätere Filme wie „Der längste Tag“ oder „Soldat James Ryan“), Hollywoods schwierige Gratwanderung zwischen Kunst und Kriegsagitation. Die einzige Fotodokumentation vom verlustreichen Landeabschnitt Omaha Beach lieferte der legendäre Kriegsfotograf Robert Capa. Bis auf elf Bilder wurden alle wenige Tage später in einem Londoner Labor vernichtet.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Nikolaus Gelpke
Eine schottischstämmige Familie ist Besitzerin der Hawaii-Insel Niihau. Außer 150 Hawaiianern darf niemand auf die Insel. Die Eigentümer wollen sie hermetisch vor äußeren Einflüssen bewahren
Legendär: Elf von 106 D-Day-Bildern des Kriegsfotografen Capa überstanden ein Malheur in einer Londoner Dunkelkammer
Die „Operation Overlord“ war ein höchst komplexes militärisches Manöver. Die Übersicht erläutert das Vorgehen der Alliierten
Ein US-Fotograf beobachtete über viele Jahre hinweg D-Day-Veteranen bei ihren reminiszenten Reisen in die Normandie
Hollywoods Filmmaschinerie half den US-Militärs bei der Darstellung der Invasion. Sie prägt bis heute das Bild des Krieges
Der Fall eines Bürgers der Südseeinselrepublik Kiribati, dessen Atoll wegen des gestiegenen Meeresspiegels unbewohnbar wurde und deswegen vor dem höchsten neuseeländischen Gericht auf Klimaasyl klagte, ist ein Fanal
June Haimoff war einst ein verwöhntes Society-Girl. Heute, als 92 Jahre alte Lady, lebt sie zurückgezogen in einem Haus an der türkischen Ägais, glücklich und zufrieden – wären da nicht rücksichtslose Investoren, die ihrem Strand zuleibe rücken
Die Geschichte der Seefahrt ist auch eine Geschichte der Uhrmacherkunst – ohne sie wäre eine exakte Navigation unmöglich. Erst ein gelernter Tischler konstruiert ein Uhrwerk, das präzise genug läuft, um damit die Längengrade zu bestimmen
Die Suche nach dem authentischsten Fischlokal in Hamburg führt ins Hafengebiet, in den Stadtteil Veddel. Hier gart ein Ehepaar in einem Ofen von 1947 seinen Fisch, sonst nichts – zur großen Freude der Arbeiter, Zöllner und Trucker im Hafen
In dieser Folge erklärt unser Kolumnist Maik Brandenburg, warum es psychisch von Vorteil sein kann, Schiffe lächerlich zu machen, wie schädlich Bootsmessen für Kinder sind und wie sich das Filmbusiness um den Schiffbau verdient macht
Eine in der Fremde reich gewordene Tochter einer Fischers auf einer kleinen Atlantikinsel zieht es in ihre verarmte Heimat zurück und macht sie zukunftstüchtig
Der Brite J. M. William Turner gilt als führender Marinemaler der Kunstgeschichte. Sein Ruhm gründet auf einer Malweise, die zugleich die konservativen wie auch die avantgardistischen Kunstsammler seiner Zeit begeisterte
Das Rennen um die letzten unergründeten Bodenschätze der Welt hat begonnen – die auf und unter dem Meeresboden. Ihr Abbau birgt Chancen, aber auch gewaltige Risiken. Welche, das erörtert der neue „World Ocean Review 3“
Die Erfindungen eines bayerischen Arztes mit amerikanischem Pass beglückten Sportfreunde, Segler und Segelflieger und nicht zuletzt die Damenwelt. Aber ein unscheinbares Metallstück machte ihn unsterblich
Von A wie Architektur bis Z wie Zoologie