Georg Rüschemeyer

Schon im zarten Alter von fünf Jahren entgegnete Georg auf die unvermeidliche Frage nach dem Berufswunsch: Heinz Sielmann! 
Tiere und besonders solche aus dem flüssigen Element hatten es ihm angetan, und schon zehn Jahre später glich sein Zimmer dem Verkaufsraum einer Zoohandlung. Hier gelangen Meilensteine der Aquaristik wie die Nachzucht des Nanderbarschs Nandus nebulosus.

Derart ermutigt, folgte dem Abitur ein Biologiestudium an der Universitäten Regensburg und Boulder, Colorado, inklusive meeresbiologischer Exkursion in die Gewässer von Karibik und Mittelmeer. Ein Zusatzstudium für Wissenschaftsjournalismus an der FU Berlin brachte ihn schließlich dem ursprünglichen Berufswunsch des Tierreporters sehr nahe.

Inzwischen schreibt der inzwischen meeresnah in den Niederlanden Lebende als „Fester Freier" für den Wissenschaftsteil der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, wo er über unterschiedlichste Themen aus dem breiten Feld von Biologie, Medizin und Psychologie berichtet. Der alten Liebe zum Leben im Meer lässt sich jedoch am besten als Autor für mare frönen, für das er seit 2005 regelmäßig über Rochen, Delfine und Kalmare, aber auch die Physiologie des Apnoetauchens, die Technologie der Meerwasserentsalzung oder die Entdeckungsgeschichte der Südsee geschrieben hat.