Liebe Leserin, lieber Leser,
sie ist ein Niemandsland, gehört keinem Staat, wird aber von den vier Anrainerstaaten und aufgrund historischer Expeditionen zusätzlich von Frankreich, England und Norwegen beansprucht, darf bis mindestens 2041 nicht wirtschaftlich genutzt werden, ist fast ein Drittel größer als Europa, trotzdem erst vor 200 Jahren entdeckt worden, der höchste Berg ist annähernd 5000 Meter hoch, die riesigen, unterirdischen Seen sind seit Jahrtausenden unberührt, bis zu minus 90 Grad Celsius erreichen die Wintertage, und es wurden Windgeschwindigkeiten von 330 Kilometern in der Stunde gemessen: Das ist Antarktika, nicht zu verwechseln mit der Antarktis, die auch die Gewässer um diesen scheinbar ewig unbekannten und ungastlichen Kontinent einschließt. Wir wissen um das Wettrennen zum Südpol zwischen dem Engländer Scott und dem Norweger Amundsen, von der heldenhaften, unfassbaren Reise Shackletons, oder wir lesen über japanische Walfänger. Aber was machten und machen eigentlich die Deutschen in der Antarktis? Gab es deutsche Expeditionen? Welche deutsche Institution forscht im Eis und warum?
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Nikolaus Gelpke
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