Liebe Leserin, lieber Leser,
er war der Meeresmaler. Und er war der Größte. Jedenfalls äußerte Letzteres Pablo Picasso. Henri Matisse war vor allem auch einer der wandelbarsten Künstler und einer der einflussreichsten. Alles begann im Fischerdorf Collioure in Südfrankreich. Dort entwickelte Matisse 1905 einen neuen Malstil, den Fauvismus, als er versuchte, das alles durchdringende Licht des Mittelmeers einzufangen. Die Gegenständlichkeit wurde fast vollständig aufgelöst, die Farben, ihr Leuchten bestimmte die Bilder. In den folgenden 30 Jahren wandelte sich das Werk Matisses, es wurde ornamentaler, dann wieder flächiger, grafischer. Aber der Einfluss des Meeres blieb. Und sein Wohnsitz, über 40 Jahre, die Stadt Nizza. In seinen berühmten Fensterbildern, die das Innenleben eines Raumes mit der Außenwelt verbinden, blickt man nicht nur meistens auf schaukelnde Schiffe im Hafen oder einen Strand, sondern das hereinflutende Licht der Côte d’Azur lässt auch innen alles erstrahlen. Selbst in seinem Spätwerk, seinen Scherenschnitten, ist der Einfluss des Meeres, geprägt durch seinen Aufenthalt auf Tahiti, allgegenwärtig. Die Gestalt der Unterwasserwelt – Algen, Fische, Anemonen – findet sich wieder in seinen berühmten Papierarbeiten der letzten Jahre.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Nikolaus Gelpke
Unter dem Permafrost der Halbinsel Jamal im Arktischen Ozean liegen Russlands politische und wirtschaftliche Zukunftshoffnungen. Hier lagern riesige Mengen an Erdgas, die nicht nur Russlands innen-, sondern auch seine außenpolitischen Linien bestimmen
Vier Jahrhunderte lang lenkten die Seerepubliken im heutigen Italien den Handel und die Geschicke des gesamten Mittelmeerraums. Mit kluger Machtpolitik und aggressiver Expansion sicherten sie sich ihre Handelsplätze gegen die islamische Konkurrenz
Bereits die Sumerer orientierten sich mithilfe der Beobachtung von Vögeln. Die ornithologische Navigation half in aller Welt den Menschen beim Aufbruch zu neuen Ufern. Mit jedem Aussterben einer Vogelart geht daher ein unschätzbares Kulturerbe verloren
Anni Both war fast drei Jahrzehnte lang Hebamme auf der Hallig Hooge. Ihre Erinnerungen erzählen eine vielhundertfache Geschichte von Leben und Sterben auf einer Insel
Die Gerichte eines Kochs auf der französischen Karibikinsel Guadeloupe erzählen die Story seines bewegten Lebens. Ganz so, wie auch seine Tätowierungen
Eine Gruppe junger Alternativer in New Yorks Szeneviertel Williamsburg plant Revolutionäres: Sie will die Großstädte mit Fisch versorgen, der auf den Hochhausdächern gezüchtet wird
Sie fuhren übers Meer und überfielen, wer ihnen vor den Säbel kam. Die Kaperfahrer waren gierige Räuber, aber sie taten es ganz legal im Auftrag ihrer Herren
Mit der Langsamkeit, mit dem Bedacht, der Henri Matisse zu eigen war, näherte sich der in Nordfrankreich geborene Künstler Schritt für Schritt dem Süden an.
Als arrivierter Altkünstler entschied sich Matisse zu einer Reise, die ihn nach Tahiti führte
Matisse steckt als junger Maler in einer existenziellen Krise, als er zufällig in das Fischerdorf Collioure an der französisch-spanischen Grenze gerät. Er bleibt einen Sommer an der Mittelmeerküste, dann findet er in seinem Atelier das Motiv
Der Gemeine Krake wird unterschätzt – das sagen Wissenschaftler, die die Intelligenz des Kopffüßers erforschen. Ihre Ergebnisse sind erstaunlich – und sie wecken unsere Fantasie
Das Delta des Ganges und des Brahmaputra im Golf von Bengalen bildet eines der außergewöhnlichsten Biotope der Welt: die Mangroven der Sundarbans
Von A wie Architektur bis Z wie Zoologie