Liebe Leserin, lieber Leser,
„Christoph Kolumbus entdeckte Amerika.“ Diese scheinbar allgemeingültige Aussage stimmt in zweierlei Hinsicht nicht. Denn erstens war Amerika schon seit 50 000 Jahren von Indianern bewohnt, die über die damalige Landenge von Asien her übersiedelten – die "Entdeckung" war und ist eine rein eurozentrische Sichtweise –, und zweitens betrat der erste Europäer Nordamerika schon gut 500 Jahre vor Kolumbus um 1000 nach Christus. Leif Eriksson wusste aus Erzählungen Bjarni Herjúlfssons von dem sagenhaften Land im Westen, und er sowie später sein Bruder und seine Schwester segelten so mehrmals nach L’Anse aux Meadows auf Neufundland, der ältesten bekannten Wikingersiedlung der Neuen Welt.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Nikolaus Gelpke
„Metallurg“ bedeutet auf Russisch Stahlarbeiter. „Metallurg“ nennt sich aber auch die einst stolzeste Erholungsstätte für sowjetische Arbeiter am Schwarzen Meer. Spontane Wunderheilungen geschehen hier heute keine mehr.
Schiffbauer, Händler und Entdecker: Die Wikinger waren mehr als raubende Barbaren. Sie erreichten Amerika, Russland und Byzanz. Man darf sie als Pioniere der Globalisierung bezeichnen
Leif Erikson kam bis Neufundland. Heute sind in L’Anse aux Meadows vor allem verkleidete Wikinger zu sehen. Sie machen Feuer, bauen Hütten, und manch einer fährt Motorrad
Unser Wikingerbild hat viel mit Richard Wagner zu tun: Der Bayreuther Komponist hat mit seinen Bühnenfantasien stark zur Mythenbildung der Nordmänner beigetragen
Ein DNA-Test aus der Schweiz will zeigen, wie viel Wikingerblut jemand in sich trägt. Ein Selbstversuch
Die wikingersche Götterwelt besteht aus mehr als Thor und Odin. Eine Seelenschau in Meeres- und andere Abgründe
Große Theaterbühnen funktionieren ähnlich wie Passagier-dampfer. In ihnen werden Mythen geschaffen, die unser Dasein bereichern
Zwei Fotografen zeigen im neuen mare-Bildband überraschende Ansichten auf New York
Es gibt Kinder, die verbringen ihr Leben auf See. Roxanne ist so ein Mädchen. Die Mutter erzählt uns ihre Geschichte
Wäre der Kabeljau nicht schon tot, er wäre stolz darauf, was aus ihm wird. Denn eine alte Portugiesin holt das Letzte aus ihm heraus
Ingenieure lieben Visionen: Vor 100 Jahren planten einige einen Tunnel durch den Atlantik. Das Projekt ist noch nicht vom Tisch
Heute bereitet unser Kolumnist Maik Brandenburg uns vor auf die Herrschaft der Kraken, will unsere Neugier mit der Verwendung des Begriffs „Revolverherz“ kitzeln und denkt nach über Frikassee
François de Roubaix war ein Mann mit zwei Leidenschaften: Tauchen und Komponieren. Eine wurde ihm zum Verhängnis
Ruppe Koselleck ist Künstler. Und als solcher hat er ein Ziel: dem Ölkonzern BP zeigen, wo die Macht hockt. Bei der Kunst nämlich
Die Legende vom letzten Leuchtturmwärter ist nur eine Legende. Es gibt noch viele von ihnen. Und sie lieben ihren Beruf