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mare No. 124

Erscheinungsdatum: 26.09.17
ISBN: 978-3-86648-413-9
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Produktdetails

Liebe Leserin, lieber Leser,

eigentlich mag ich Bäume, vor allem Laubbäume – die glatte, feste Struktur der Buchenstämme, die quasi oszillierenden Rinden der Platanen oder die heitere Leichtigkeit der Birken. Dagegen hoffe ich in Nadelwäldern auf eine baldige Lichtung oder einen See. Doch es gibt eine Ausnahme. Als ich vor drei Jahren nördlich von San Francisco auf einer einsamen Straße, die durch einen dichten Bestand von Küsten­mammut­bäumen führte, anhielt und aus dem Wagen stieg, ergriff mich eine seltsam erhabene und zugleich tief befriedigende Stimmung. Die absolute Stille inmitten dieser Riesen, vom Küstennebel, der sie am Leben erhält, eingehüllt, und das beständige Tropfen aus den Wipfeln auf unendliche Farnmeere ließen in mir tiefes Glück aufsteigen. Inzwischen ist nicht mehr der Einschlag die größte Bedrohung dieses Paradieses, sondern der Klimawandel, der die Meere erwärmt. Zora del Buono beschreibt in ihrer Liebeserklärung an diese Urwälder auch die Hintergründe.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Nikolaus Gelpke

Die mare-Reportage

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Begehrt und verletzlich: Telekommunikationskabel auf dem Meeresboden sind die wahren Lebensadern der globalisierten Welt

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Kombüse

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Wirtschaft

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Kolumne

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Kultur

Kein kleines Gepäck

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Marlene Dietrich liebte Seereisen nicht. Aber wenn es nicht anders ging, verlangte der Weltstar nach dem denkbar größten Luxus

Der Schiffbruch des Künstlers

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Kunstprojekt und Lebensexperiment: Der niederländische Künstler Bas Jan Ader verschwand während einer Transatlantikpassage in einer­ Nussschale von Segelboot. Rekonstruktion eines Happenings

Wissenschaft

Die Riesen am Meer

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An der nördlichen US-Pazifikküste leben die größten Bäume der Welt, ehrfurchtgebietend, nach Nebelfeuchte dürstend und in Angst vor skrupellosen Naturfrevlern

Ein Kampf auf Leben und Tod

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Ein Massensterben von Olivenbäumen in Italien erschreckt eine ganze Region. Schuld hat ein Schädling: Tier oder Mensch?

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In einem Kloster bei Lissabon hegten Mönche über Jahrhunderte die Schösslinge exotischer Bäume, die Portugals Seefahrer von allen Küsten der Welt mitbrachten. Heute ist es ein berückender Park