Walther-Maria Scheid, Jahrgang 1969, aus Berlin, schlägt immer wieder Brücken zwischen seiner freien künstlerischen und der eher wissenschaftlich orientierten illustrativen Tätigkeit.
Christian Schellewald, geboren 1962, ist Illustrator und Art Director des Trickfilmstudios Dreamworks in Los Angeles. Sein Musenkuss war die Erinnerung an Mexikos Karibikküste, wo er, wie stets, seine Skizzenbücher mit Impressionen füllte. Schellewald lebt mit seiner Frau, auch sie Illustratorin, nahe Hollywood.
Christian Schneider, 1978 in Darmstadt geboren, aufgewachsen in Franken, studierte Illustration an der HAW Hamburg. Hier lebt er heute als freischaffender Illustrator.
Melanie Schober, geboren1985 in Saalfelden am Steinernen Meer, zeichnete bereits als Kind mit Begeisterung eigene Comics. 2006 wurde sie vom Carlsen Verlag entdeckt und debütierte dort mit ihrem Chibi-Manga Raccoon. Im Jahr darauf folgte ihr erster Einzelband Personal Paradise, gefolgt von einer Fortsetzung im selben Jahr. Die Serie umfasst aktuell 7 Bände, die Nachfolgeserie SKULL PARTY (ebenfalls erschienen beim Carlsen Verlag) ist mit insgesamt 4 Bänden abgeschlossen .
Birgit Schössow, geboren 1963, studierte an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg. Sie illustriert Bilderbücher für Erwachsene und Kinder sowie Buch- und Zeitschriftencover, u.a. für den New Yorker. Sie lebt und arbeitet in Hamburg und an der Ostsee.
Dirk Schumann lebt und arbeitet als Diplom-Produktdesigner in Münster. Seine Designs wurden mehrfach ausgezeichnet.
Marei Schweitzer wurde 1973 wurde in Unna geboren. Später studierte sie in Bremen, Stockholm und Straßburg Grafik Design, Freie Druckgrafik und Illustration. Nach einem Jahr am Atlantik lebt sie nun in Hamburg und erzählt in Wort und Bild Geschichten für Zeitschriften- und Buchverlage, am liebsten von Kuchen und Meer.
John Sibbick studierte Grafik am Guildford College im südenglischen Sussex und arbeitete viele Jahre als Designer in London, ehe er sich 1972 selbstständig machte und sich auf die Darstellung der Urgeschichte spezialisierte – mit gelegentlichen Ausflügen in die Welt der Fantasyromane.
Comiczeichner Thomas Siemensen, Jahrgang 1961, studierte Kommunikationsdesign an der Muthesius Kunsthochschule Kiel. Bekannt wurde Siemensen durch die seit 1991 erscheinenden Haiopeis, eine Cartoonserie über Haie.
Illustratorin Julie Sodré, geboren 1978 in Rio de Janeiro, lebt seit zehn Jahren in Deutschland. Sie zeichnet vorzugsweise Tieren und Pflanzen, hat viele Kindersachbücher bebildert und unterrichtet an der HAW Hamburg.
Stephan Storp studierte Kommunikationsdesign mit den Schwerpunkten freie Gestaltung, Text und Illustration an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Er arbeitet als Illustrator für Zeitungen, Magazine und Verlage wie mare, konkret, Galiani, Rowohlt sowie für Werbeagenturen, Plattenfirmen und Unternehmen. Er illustrierte alle Buchcover für die preisgekrönte Onno-Viets-Trilogie von Frank Schulz und setzte das Titelbild vom Matthias Brandts literarischem Debüt Raumpatrouille malerisch in Szene.
Nyoman Suarsa, Jahrgang 1977, lebt und arbeitet als Künstler in Ubud auf Bali, Indonesien.
Tanja Székessy, geboren 1969, studierte Visuelle Kommunikation an der HdK (heute UdK) Berlin. Seit 1997 arbeitet sie als freie Illustratorin in allen Bereichen des Fachs, vorzugsweise für Zeitschriften und Magazine.
Ihre Illustrationen zeigen häufig romanhafte Szenerien voller Reminiszenzen an Bildwelten vergangener Jahrzehnte. Tanja Székessys Arbeitsprozess beginnt zunächst mit teilweise kolorierten Bleistiftzeichnungen, die sie dann digitalisiert und am Computer weiter bearbeitet. Es entstehen präzise gegenständliche Zeichnungen mit delikaten Farbharmonien.
Eine klare Konturierung und sparsame Binnenzeichnung erinnern bisweilen an die berühmte "ligne claire" des belgischen Zeichners Hergé oder den eleganten Strich der 20er Jahre. Eine gewisse Vorliebe für die Ästhetik dieser Epoche spiegelt sich auch in wiederholten Zitaten des artifiziellen Frisuren-und Make-Up-Stils dieser Zeit.
Die Szenen, die die Illustratorin erfindet, beschreiben meist eine schwerelose, jedoch zeitlich konturierte Situation. Stets scheint ein bestimmter Augenblick dem Zeitfluss enthoben, Personen blicken erstaunt auf oder sind inmitten ihrer Umgebung in eine innere Welt versunken.
Diese Zeit-und Schwerelosigkeit, das Enthoben- oder Versunkensein beschreiben im Eigentlichen das zentrale künstlerisch-gestalterische Motiv in ihren Arbeiten.
Neben zahlreichen internationalen Veröffentlichungen entstanden vor allem für die Zeitschrift Das Magazin etliche Coverillustrationen und Bildstrecken.