Seit Jahrhunderten inspiriert Venedig die Künstler. Gondeln werden zum Sinnbild, später zum Abziehbild, 1989 vom Literaturnobelpreisträger Joseph Brodsky (1940–1996) beschrieben. Der schwedische Lyriker Tomas Tranströmer, 1931 geboren, lässt in einem Gedichtausschnitt von 1996 seine „Trauergondel 2“ schwer an Franz Liszt tragen, der um die Jahreswende 1882/1883 seine Tochter Cosima und deren Mann Richard Wagner in Venedig besuchte. Wenige Monate später starb Wagner; in dieser Zeit komponierte Liszt zwei Klavierstücke, die unter dem Titel „Trauergondel“ erschienen. Im Erlebnispark „Italia in miniatura“ bei Rimini sind die Fassaden Venedigs nur noch Kulisse. Anders als beim 245 km nördlich gelegenen Original ist hier die Gondelfahrt im Preis enthalten. sg
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