Vom Walfang zur Apokalypse auf der Bohrinsel – die Abhängigkeit des Menschen von Öl hat ihn zu mancher Mühe veranlasst, die sich im Einzelfall gegen ihn wendet. Ein Walfängerlied aus dem 17. Jahrhundert sollte die Seefahrer anheizen, sich dem gefährlichen Kampf mit dem Riesensäuger auszusetzen, um an seinen Speck zu gelangen, der dann zu Öl verarbeitet werden konnte. So wie diese Fahrten Tausende von Männern das Leben kostete, so wird auch in Frank Schätzings neuem Roman „Der Schwarm“ die Suche nach Erdöl zu einem dramatischen Akt modernen zivilisatorischen Handelns. Das Leben auf der Plattform gerät durch einen Kraftakt der Natur ins Wanken. Herbert Fell, ein in Berlin lebender Aktionskünstler und Bühnenbildner, hat sich Öl als Arbeitsmaterial ausgesucht. Für das Schiff in seinem Bild „Himmelsboot“ verwendete er Erdöl, die Umgebung ist mit verschmutztem Motorenöl gemalt. Herbert Fells größtes Problem bei seinen Arbeiten: an Rohöl heranzukommen. zdb
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