Bildung
Neues Museum im Meer
Noch in diesem Jahr soll in Westaustralien ein neues Meeresmuseum eröffnen, das Australian Underwater Discovery Centre. Der Bau ist einem auftauchenden Wal nachempfunden und dient hauptsächlich der Observation der Unterwasserwelt vor Ort. Es soll das weltweit größte Zentrum seiner Art werden, das sowohl der Öffentlichkeit als auch Wissenschaftlern offensteht. Spektakulär ist bereits der Weg dorthin: Das Museum liegt am Ende des berühmten Busselton Jetty, einer fast zwei Kilometer langen Seebrücke in der westaustralischen Stadt Busselton, rund 220 Kilometer südlich von Perth. 1853 bis 1865 errichtet, gilt der Busselton Jetty als längster Holzsteg der südlichen Hemisphäre. Das eindrucksvolle Walgebäude von Baca Architects vor der Küste der Geographe Bay hat mehrere Glasfronten und reicht bis auf den Meeresboden in acht Meter Tiefe.
„Das ist so authentisch, wie es nur geht: Es sind die Menschen, die im Aquarium sitzen, und die Fische schauen hinein“, sagt Barry House, Vorsitzender des Bauherrn Busselton Jetty Incorporated. Wegen des Leeuwin-stroms, der von Norden her wärmere Wassertemperaturen mitbringt, lassen sich viele tropische Fische und Meerestiere an den Holzpfählen des Jetty beobachten. Der Baubeginn für das gut 20-Millionen-Euro-Projekt ist für den Sommer geplant, die Eröffnung für Ende des Jahres. Das neue Gebäude soll ein bereits bestehendes Observatorium an der Anlegestelle ersetzen. Im alten Gebäude, so House, sei nur Platz für gleichzeitig maximal 44 Besucher, zu Spitzenzeiten müssten immer wieder Menschen abgewiesen werden. mz
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