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Energie

Grünes Seekabel
Das Unterseekabel NordLink verbindet die Stromnetze Deutschlands und Norwegens nun im Regelbetrieb – zum Austausch von norwegischer Wasserkraft und deutscher Windenergie. Das Kabel, das durch die Nordsee verläuft, ist 623 Kilometer lang und hat zwei Umspannwerke als Endpunkte: Wilster in Schleswig-Holstein und Tonstad in Norwegen. Es ist eine der zurzeit längsten Verbindungen dieser Art auf der Welt. Bundeskanzlerin Angela Merkel bezeichnete das Kabel bei der digitalen Einweihung als „einen Meilenstein für die Energieversorgung in Europa“. Deutschland und Norwegen profitieren von der Stromverbindung gleichermaßen. Wenn in Deutschland eine sogenannte Dunkelflaute herrscht, eine Kombination aus wenig Wind und geringer Sonneneinstrahlung, wird Strom aus Norwegens Wasserkraftwerken über das Unterseekabel fließen. Umgekehrt soll überschüssiger Strom aus deutschen Windkraftanlagen direkt nach Norwegen geleitet werden, wenn die dortigen Wasserkraftwerke temporär abgeschaltet werden und eingespartes Wasser für später aufbewahrt wird. Weil das Gleichstromkabel ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energiequellen transportiert, gilt es als Leuchtturmprojekt der Energiewende. Es sei ein „grünes Kabel“, teilten die drei Projektpartner, die Netzbetreiber TenneT und Statnett sowie die deutsche Förderbank KfW, mit. mz

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mare No. 147

mare No. 147August / September 2021

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