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Wissenschaft
Satellit beobachtet Mondfische

Ein Forscherteam der kalifornischen Sea Studio Foundation hat mehrere Mondfische mit kleinen Sonden ausgestattet, die Daten via Satellit übertragen. Die gutmütigen Kolosse stammen aus verschiedenen Populationen im Pazifik. Außer den üblichen Messdaten wie Schwimmtiefen und Wassertemperatur wollen die Wissenschaftler herausbekommen, wo sich die Laichplätze der Fische befinden und ob die Populationen aufeinander treffen. Im Angelsächsischen heißen sie übrigens Sonnenfische, und ihr lateinischer Name „Mola mola“ bedeutet Mühlstein. Obwohl sie sich gerne von Quallen und Algen ernähren, die nicht gerade zu den Kalorienbomben zählen, können Mondfische an die zwei Tonnen schwer werden. Ihre Höhe – von der Rückenflosse zur Bauchflosse – misst dann drei Meter. Damit sind sie die größten Knochenfische der Welt. röß


Archäologie
Schiffe schon in der Antike hochseetüchtig

Die Segler der Antike waren möglicherweise schon in der Lage, das Mittelmeer über die offene See zu passieren. Diese These haben Wissenschaftler der Universität Texas vor kurzem im „Archaeology Magazine“ vertreten. Bislang galt es als wahrscheinlicher, dass sich die Seefahrer vor mehr als 2000 Jahren entlang der Küsten bewegten. Neuen Auftrieb erhielt die Debatte, als 1999 ein altes Schiffswrack in gut 3000 Meter Tiefe entdeckt wurde. Es liegt ungefähr in der Mitte zwischen Rhodos und Alexandria, den klassischen Handelshäfen. Zur Ladung gehörten Amphoren, wie sie für den Transport von Wein oder Olivenöl verwendet wurden. Videobilder der Amphoren wurden nun am Institut für Nautische Archäologie an der Universität Texas untersucht. Anhand der Form schließen die Forscher auf eine Schiffsladung aus dem Ende des 3. oder frühen 2. Jahrhunderts vor Christus, aus der hellenistischen Periode. Mehr als sechs verschiedene Typen von Weingefäßen wurden unter den etwa 2500 Amphoren identifiziert. Auf den Fotos waren auch mehrere Bleianker und ein Metalltopf zu erkennen. og


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mare No. 26

No. 26Juni / Juli 2001

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