Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, Bremerhaven
Karte des gesamten Meeresbodens
Ein internationales Team von Wissenschaftlern arbeitet derzeit an einer Karte des Meeresbodens, wie es sie bisher noch nie gegeben hat. Bis zum Jahr 2030 soll sie fertiggestellt sein und den gesamten Meeresboden unseres Planeten mit einer bislang unerreichten Detailtreue darstellen. Nun hat das von der Nippon Foundation finanzierte Großprojekt GEBCO Seabed 2030 einen Meilenstein erreicht: Unter der Leitung des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven veröffentlichten die Forscher die bislang detaillierteste Karte des Meeresbodens um die Antarktis. Die Karte hat eine Auflösung von 500 mal 500 Metern und reicht vom Südpol bis zur Spitze Südamerikas sowie bis kurz vor Tasmanien. „Dank der Karte können wir jetzt besser abschätzen, wie sich die Meeresströmungen um die Antarktis verhalten oder mit dem Klimawandel verändern“, sagt Boris Dorschel-Herr vom AWI, der die Kartierungsarbeit um die Antarktis leitet. „Warme Meeresströmungen können das Abschmelzen der antarktischen Festlandgletscher beschleunigen, was zum Ansteigen des Meeresspiegels führt. Die Karte hilft uns, die Vorgänge besser zu verstehen.“ Erstellt wurde die Karte auf Grundlage von Tiefenmessungen, die in den vergangenen Jahrzehnten bei Tausenden Schiffsexpeditionen gemacht worden sind.
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