Man hat den amerikanischen Maler Milton Avery (1885–1965) einen Meister der Farben genannt. Das Blau, der Lichtstreif am Horizont sind die Nuancen eines Sommers, den Avery mit Künstlerfreund Mark Rothko 1957 an der Küste von Massachusetts verbrachte. Rothko attestierte Avery seinerzeit, dass dessen Bilder „fernab von den beiläufigen und vergänglichen Implikationen der Sujets immer eine ergreifende Lyrik haben“. Der italienische Autor Italo Svevo (1861–1928) schickte seine berühmte Romanfigur, den tragikomischen Zeno Cosini, in den Hafen seiner Heimatstadt Triest, wo dieser im Dunkeln zu einer für ihn eher unglücklichen Angelfahrt aufbricht. Der Hamburger Wolfgang Borchert (1921–1947) ist mit seinem Drama „Draußen vor der Tür“ in den deutschen Literaturkanon eingegangen. Doch zunächst hatte der Kriegsversehrte im Jahr 1946 mit einem Lyrikband über seine Heimatstadt debütiert. „Laterne, Nacht und Sterne“, vierzehn Gedichte, die die Kraft seines dichterischen Ausdrucks bereits ahnen ließen. mw
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