Im Roten Meer war es von jeher überflüssig, Schiffe absichtlich Leck zu schlagen, damit Taucher etwas zum Gucken haben. Tückische Riffe, dicht unter der Wasseroberfläche, haben über Jahrhunderte für steten Nachschub gesorgt. Kieloben, in 28 Meter Tiefe, liegt das Wrack der "Dunraven", ein viktorianisches Dampfboot, das 1876 am Eingang zum Golf von Sues auf Korallen lief, als der angetrunkene Kapitän, seine Frau und der Erste Maat sich einen Streit lieferten. Nun ist Ruhe. Korallenköpfe nicken im Takt der Dünung, Schatten gleiten über das Schiff, wandern unter Wolken aus Fischschwärmen. Und Verwüstung?
Ein Flossenschlag ins Innere. Schwärze. Halt! - Schimmern, Glitzern. Sternenfunkeln? Sonne, die durch Risse sickert. Weiter hinten durch Luken flutet, durch Bullaugen strömt. Das Schiff - ein Lichtspielhaus. Hat jemand Wrack gesagt?
Der Fotograf Christoph Gerigk, 1965 in Oldenburg geboren, begann 1980 mit dem Tauchen und vier Jahre später mit der Unterwasserfotografie. Er arbeitet regelmäßig für Geo sowie National Geographic und gehört zum Team des Unterwassergeologen Franck Goddio. Am Roten Meer begeistert ihn, dass man auch noch in 100 Meter Tiefe ohne Blitzlicht auskommt.
Vita | Der Fotograf Christoph Gerigk, 1965 in Oldenburg geboren, begann 1980 mit dem Tauchen und vier Jahre später mit der Unterwasserfotografie. Er arbeitet regelmäßig für Geo sowie National Geographic und gehört zum Team des Unterwassergeologen Franck Goddio. Am Roten Meer begeistert ihn, dass man auch noch in 100 Meter Tiefe ohne Blitzlicht auskommt. |
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Person | Unterwasserbilder von Christoph Gerigk |
Vita | Der Fotograf Christoph Gerigk, 1965 in Oldenburg geboren, begann 1980 mit dem Tauchen und vier Jahre später mit der Unterwasserfotografie. Er arbeitet regelmäßig für Geo sowie National Geographic und gehört zum Team des Unterwassergeologen Franck Goddio. Am Roten Meer begeistert ihn, dass man auch noch in 100 Meter Tiefe ohne Blitzlicht auskommt. |
Person | Unterwasserbilder von Christoph Gerigk |