Künstliche Insel

Fundstücke aus Kunst und Literatur

Die Matrosen haben sich so gefreut, Land zu sehen. Eine Insel mit Palmen, Vogelgezwitscher, eine freundliche Welt. Doch das Idyll ist trügerisch: Das Eiland entpuppt sich als lebendes Objekt. Sindbad der Seefahrer überlebt das turbulente Abenteuer und reist weiter. Sindbad ist der Held von vielen Seemannsgeschichten, die ein persischer Kapitän im zehnten Jahrhundert unter dem Titel „Die Wun­der Indiens“ zusammengetragen hat. Daraus entstand 200 Jahre später ein Seefahrerroman, der in die Märchensammlung „Tau­sendundeine Nacht“ einging. Es existieren viele Übersetzungen und Interpretationen. Einmal ist die Insel ein Fisch, dann wieder ein Seeungeheuer, schließlich ein Wal. Die Illustration von Arwed D. Gorella zeigt, wie das Schiff anlandet; das Bild von Edmund Dulac hält den Moment des Schreckens fest, als das riesige Tier die Seeleute von seinem Rücken abschüttelt. zdb


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mare No. 34

No. 34Oktober / November 2002

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