Wie wird man ROV-Pilotin?
Kati, zwölf Jahre; Frage auf der Forschungsmeile in Bremen
Ein ROV – die Abkürzung für den englischen Begriff „Remotely Operated Vehicle“ – ist ein ferngesteuerter Tauchroboter, der von einem Schiff aus an einem langen Kabel ins Wasser hinabgelassen wird. Der Pilot oder die Pilotin, also die Person, die den Tauchroboter steuert, bleibt dabei auf dem Schiff. Ähnlich wie ein Flugzeugpilot muss ein ROV-Pilot erst lernen, wie ein solcher Roboter gesteuert wird. Die Ausbildung kann unterschiedlich lange dauern; es kommt darauf an, wofür der Roboter eingesetzt werden soll. ROVs kommen sowohl in der Meeresforschung als auch in der Industrie zum Einsatz, etwa bei der Kontrolle von Fundamenten von Windkraftanlagen. Ausgestattet sind sie mit Kameras und Greifarmen und werden so zu „Augen und Armen“ in der Tiefsee, also in mehreren tausend Meter Tiefe. Forschungsinstitute bilden meist ihre eigenen Meerestechnikerinnen und -techniker aus, die den Roboter dann nicht nur instand halten, sondern auch unter Wasser fliegen, Gesteinsproben nehmen oder die Temperatur an Hydrothermalquellen messen. Wer ROV-Pilot in der Industrie werden möchte, hat die Möglichkeit, Kurse an speziellen Schulen oder Trainingszentren zu absolvieren. In beiden Fällen hilft eine technische Ausbildung vorweg. Die Zusatzausbildung zur ROV-Pilotin kann dennoch mehrere Jahre dauern und findet oft erst mit Simulatoren statt, später auch an echten Tauchrobotern.
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Ihre maritimen Fragen können Sie per Telefon (0800/218 218 2, gebührenfrei) oder E-Mail (wat@mare.de) stellen. Es antworten Ihnen Jana Nitsch und Ulrike Prange von MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen.
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