Wind & Wetter

Fundstücke aus Kunst und Literatur

Windige Lyrik aus dem Iran von Manutschehr Ātschi (geb. 1931), ein regnerischer Text der Isländerin Linda Vilhjálmsdóttir (geb. 1958) und ein stürmisches Bild von der See um Helgoland – jede Kultur hat ihren eigenen Umgang mit dem Wetter. Allen gemeinsam ist das Bewußtsein von der Kraft der Natur und der Schwäche des Menschen in Anbetracht dieser Gewalt.

Franz Schensky (1871–1957) ist bekannt geworden für seine Helgoland-Fotos, vor allem für die Sturmbilder, die er bis in die 20er Jahre machte. Schensky fuhr bei möglichst hohem Seegang mit einem kleinen Ruderboot aufs Wasser, seine Plattenkamera unter dem Ölzeug versteckt, auf den richtigen Moment für das ultimative Foto wartend.

Der Helgoländer avancierte damit nicht nur zum Meister der gefährlichen Sturmfotografie, sondern wurde in der Fotoszene auch durch seine hervorragenden technischen Fähigkeiten berühmt. Das Ergebnis sind die meergrünen Pigmentdrucke, die seine Zeitgenossen so sehr bewunderten. zdb


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mare No. 11

No. 11Dezember / Januar 1998

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