Maeterlinck geht auch kürzer: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Der Autor hieße Volksmund, da jener die Erkenntnis aber nie beherzigte, ist er auch nie reich geworden. Im Gegensatz zu Maeterlinck, der auch und trotz seiner Zeilen den Mund aufmachte und wohlhabend wurde, spätestens seit dem Nobelpreis 1911. Dumas hätte ihm gratuliert. Der Vielredner respektive -schreiber verteilte seine Tinte auf 300 Romane und beschäftigte an die 20 Autoren, die seine Fabulierkunst schliffen, bis sie glänzte. Dumas wurde ebenfalls reich; er hatte einen Schatz gehoben, aus den Tiefen seiner Fantasie, und ihn wortmächtig angelegt. Wer also hat nun Recht? Wir neigen zu Dumas. Denn Schweigen wird nur einmal vergoldet, bestenfalls: auf unserem Grabstein. bra
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