Riesenkrater bei Norwegen
Eher zufällig stolperten Geologen auf der Suche nach Erdöl in der Barentsee nördlich von Norwegen über den größten Meteoriteneinschlagkrater Europas. Der mit 550 Kilometern Durchmesser gleichzeitig größte Krater weltweit entstand vor rund 150 Millionen Jahren, als ein Felsbrocken aus dem All mit etwa 30000 Stundenkilometern einschlug. Riesige Wellen wälzten sich um die Erde, und eine pilzförmige Wolke verdunkelte den Himmel und führte zu einem „nuklearen Winter“, vermuten die Forscher. Der norwegische Krater zeigt viele Parallelen zum Chicxulub-Einschlag in Mexiko, der ebenfalls durch einen Meteoriten entstand. Er wird für das Aussterben der Dinosaurier durch den dadurch ausgelösten „nuklearen Winter“ verantwortlich gemacht. sam
Energie aus Meeresströmungen
Die Energie in der Kraft der Meeresströmungen könnte schon bald zur Stromerzeugung eingesetzt werden. Schon im September 2000 will Peter Fraenkel vom englischen Ingenieursbüro IT Power einen ersten Strömungs-generator auf dem Meeresgrund unterhalb Dovers bauen und Strom in das englische Verbundsystem leiten. Am Projekt ist u. a. auch die Universität/Gesamthochschule Kassel beteiligt. „Seaflow“, so der Projektname, ähnelt herkömmlichen Windkraftanlagen. Gemächlich wird sich das modifizierte Unterwasserwindkraftwerk in der vier Knoten (ca. 7 km/h) starken Strömung drehen. Da die Energiedichte des Wassers weit höher ist als die des Windes, ist sich Peter Fraenkel einer hohen Ausbeute sicher. Anders als bei der Windenergie empfiehlt sich die neue Energiequelle durch ihre Berechenbarkeit, denn Meeresströmungen lassen sich vorhersagen. Zuschüsse kommen von „Joule“, dem EU-Topf für erneuerbare Energien. In zehn Jahren, so Fraenkel, wird „der Installierung hocheffizienter Strömungskraftwerke nichts mehr im Wege stehen“. JM
Tümmler – Freunde fürs Leben
Noch vor der Geschlechtsreife gehen männliche Delphine eine lebenslange Freundschaft mit einem oder zwei anderen Männchen ein. Gemeinsam gehen sie auf Jagd und Partnersuche und verteidigen sich gegen Rivalen. Daneben haben sie noch bis zu 14 weitere, jedoch lockere und nur einige Jahre währende Freundschaften. Zu diesen Ergebnissen gelangte Richard Connor von der Universität von Massachusetts nach Beobachtungen einer 400 Mitglieder umfassenden Tümmlergruppe vor der Westküste Australiens. sam
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