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Was ist grüner Kaviar?
Aus einer Frage an die mare-Redaktion 

Im Gegensatz zu rotem oder schwarzem Kaviar, bei dem es sich um Fischeier handelt, ist grüner Kaviar eine Makroalge. Sie trägt den lateinischen Namen Caulerpa lentillifera und ist in Europa noch nicht lange bekannt – als Nahrungsmittel entdeckt wurde die Alge zuerst in den Philippinen. In Vietnam wird sie seit etwa zehn Jahren angebaut und vor allem nach Japan exportiert. Von Geschmack, Form und Konsistenz erinnert die Alge an Kaviar. „Es ist nicht nur ein Ersatzprodukt, sondern vielfältig einsetzbar und sehr lecker“, sagt Lara Stuthmann vom Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung in Bremen, die die Ökologie und Physiologie der Alge im Labor und bei Feldstudien erforscht. Die kleinen Kugeln, die auch Meerestrauben genannt werden, seien salzig, knackig, erfrischend und ansprechend. „Lecker sind andere Algen auch, aber diese hier muss man nur waschen und kann sie dann gleich essen, zum Beispiel in einem Salat.“ Auch in Deutschland können Gourmets die Meerestraube in Fischgeschäften finden, allerdings oft in dehydrierter Form. So wird die Meerestraube haltbar gemacht. In Asien haben Algen einen festen Platz im Kühlschrank, egal, in welcher Form. Durch die nachhaltige Produktion und ihren hohen Nährwert könnten sie aber auch hier zu einer echten Nahrungsergänzung werden. 

Dies ist ein Auszug aus dem Text. Den ganzen Beitrag lesen Sie in mare No. 148. Abonnentinnen und Abonnenten lesen ihn auch hier im mare Archiv.

mare No. 148

mare No. 148Oktober / November 2021

MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen

Ihre maritimen Fragen können Sie per Telefon (0800/218 218 2, gebührenfrei) oder E-Mail (wat@mare.de) stellen. Es antworten Ihnen Jana Stone und Ulrike Prange von MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen.

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