Woraus bestehen Sedimente am und im Meer?
Nicole Schmidt, Bad Krozingen
Vom Meer beeinflusste Sedimente finden wir vom Strand bis in die Tiefsee – und sie sind so vielfältig wie ihre Ablagerungsräume. Sande an Naturstränden sind sogenannte klastische Sedimente, die aus Gesteinskörnern, Klasten, bestehen und Verwitterungen des Umgebungsgesteins sind. Das können speckig aussehende Quarze sein, schwarze Basaltkörner auf Vulkaninseln oder Korallenbruchstücke von Riffen. Am Strand werden sie mit Muschelbruchstücken oder Pflanzenresten von Wellen zusammengetragen. Tief auf dem Meeresboden sind die Körner oft kleiner als am Strand. Das liegt daran, dass feine Partikel in den Wellen am Strand in Bewegung bleiben und nur in ruhigerem Wasser, unterhalb von Welleneinfluss und außerhalb von Strömungseinfluss, zum Liegen kommen. Dort gibt es also klastisches Sediment, aber es enthält einen höheren Anteil kleinster Meeresbewohner, die in offener See, im Pelagial, an der Oberfläche leben, nach dem Tod auf den Meeresboden sinken und pelagisches Sediment bilden. Fernab von Kontinenten, der Hauptquelle für Klasten, ist das besonders deutlich. Hier finden wir hauptsächlich pelagisches Sediment und oft nur anteilig die feinkörnigste Sorte klastischer Partikel: Ton. Er bleibt am längsten in der Schwebe, ihn finden wir sogar an den tiefsten Stellen der Ozeane.
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Ihre maritimen Fragen können Sie per Telefon (0800/218 218 2, gebührenfrei) oder E-Mail (wat@mare.de) stellen. Es antworten Ihnen Jana Nitsch und Ulrike Prange von MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen.
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