Alexis Cordesse

Alexis Cordesse wurde 1971 in Paris geboren. Nach seinem Studium der Geschichte und Philosophie begann er seine Karriere als Fotograf. Sein erster Auftrag im kurdischen Teil von Irak wurde im The Independent Magazine veröffentlicht. Alexis Cordesse fokussierte sich auf verschiedene  Nachfolge-Konflikte nach Ende des Kalten Krieges; er arbeitete in Bosnien, Afghanistan und in Afrika.

Alexis Cordesse kehrte oft nach Ruanda zurück, im Jahr 2000 für die Neue Zürcher Zeitung, in 2004 für die Libération. Zuletzt war er in einem kollektiven Projekt in Clichy-sous-Bois involviert - dem Pariser Vorort, der 2006 zum Schauplatz heftiger Ausschreitungen wurde. 2010 erhielt er den „Lucien & Rodolf Herve"-Preis, 2011 den Arcimboldo-Preis.