»Oben auf dem Turm geht ein sanfter Wind. Ein paar Federwolken ziehen dahin. Das Land ruht in goldenen und grünen Rechtecken.«
Im Sommer nach der Wende führt ein Zufall Birk Meinhardt auf die dänische Sonneninsel Bornholm, wo die Einheimischen ihn mit Lichthupe begrüßen und seine Kinder runde Heuballen erklimmen und sich den feinen Sand des Südstrandes durch die Finger rieseln lassen. Aber das Meer ist nicht anders als vor Rügen. Erst Jahre später kehrt Meinhardt zurück. Immer intensiver erschließt er sich die Insel, und spätestens, seit er die Landschaft entlang stillgelegter Gleise auf dem Rennrad durchfährt und sich auf die Bornholmer Spuren Hans Henny Jahnns begibt, der hier an seinem Hauptwerk schrieb, fühlt er sich ihr dauerhaft verbunden. Lesend und schreibend taucht er immer tiefer in ihre (Kultur-)Geschichte ein – bis Bornholm beginnt, auch sein eigenes Leben und Schaffen zu prägen.
„Mein Bornholm skizziert die Geschichte einer Passion samt Emphase, Sehnsüchten, Wiederholungen und Enttäuschungen.“
Rotary Magazin
„Must-Have für Bornholm-Liebhaber*innen und alle, die es werden wollen“
GEO Saison
„.[seine Begegnungen] werden durch Meinhardts luzide Sprache zu Impressionen, die ein unvergessliches Licht auf die Insel werfen.“
Lesart
„Bornholm ist etwasganz Besonderes. Meinhardt lässt uns spüren, warum das so ist. Er hat sich die Zeit genommen und es aufgeschrieben. Vielen Dank für dieses Geschenk!“
Birk Meinhardt, geboren 1959 in Berlin-Pankow, studierte Journalistik in Leipzig und arbeitete zunächst als Sportredakteur. Nach dem Mauerfall schrieb er Reportagen für die Süddeutsche Zeitung, seit 2012 ist er Schriftsteller. Er erhielt zweimal den Egon-Erwin-Kisch-Preis. Sein Roman Brüder und Schwestern war 2013 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert.