Vergriffen

Eis

Roman
OT: Is
Aus dem Schwedischen von Karl-Ludwig Wetzig
gebunden mit Schutzumschlag und Lesebändchen
528 Seiten
ISBN: 978-3-86648-206-7
Erscheinungsdatum: 05.08.14
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„Könnte ich nur einen Roman im Jahr lesen, würde ich mich für Eis entscheiden. Jetzt schon ein Klassiker.“ Länsi-Savo

Finnlands Nr. 1-Bestseller - ausgezeichnet mit dem Finlandia-Preis.
So etwas haben die windumtosten Örar-Inseln, ein Archipel abseits der Schiffsrouten zwischen Finnland und Schweden, noch nicht erlebt: Mit der Ankunft ihres neuen Pfarrers Petter Kummel Mitte der 1940er-Jahre bricht für die Inselbewohner eine ganz neue Ära an. Die Fischer und Bauern verfallen der optimistischen, aufgeklärten Ausstrahlung des jungen Pastors, seiner Frau Mona und ihrer kleinen Tochter Sanna ebenso schnell wie umgekehrt die Pfarrersfamilie dem rauen Charme der Landschaft und ihrer Gemeinde. Am liebsten möchten die Kummels für immer bleiben. Doch auf dem Meer und dem Eis, das im Winter die Kirchinsel mit den Höfen verbindet, herrschen unsichtbare, uralte Mächte, für deren Warnungen die Zugezogenen keinen Sinn zu haben scheinen.
Mit der Meisterschaft einer großen Erzählerin lässt Ulla-Lena Lundberg ihre Leser am Eheleben von Petter und Mona teilhaben, an Versuchungen, denen der Pastor ausgesetzt ist, an schwelenden Konflikten zwischen den Ost und den Westdörfern, aber auch am Zusammenhalt einer Gemeinschaft, die für ihre Klatschlust genauso berühmt ist wie für ihren kräftigen Gesang. Der Autorin gelingt das Kunststück, hochspannend von etwas scheinbar Unspektakulärem zu erzählen: vom Glück, das im Familienleben und in den Dingen des Alltags liegen kann. Wie spektakulär dieses Glück in Wirklichkeit ist, erweist sich am Ende erst durch seine Zerbrechlichkeit.
„Von seltener Intensität und Zauberkraft. Ein Klassiker schon jetzt!“ Aikalaine
„Ein Roman von existenzieller Wucht.“
ZDF aspekte
„In einem Familienschicksal wird die zwischen Schönheit und Tragik schwankende menschliche Existenz vorgeführt, und das so bewundernswert unaufgeregt, wie es nur großen Erzählern gelingt. Wie macht sie's bloß, fragt man sich. (...) Die gleiche Frage habe ich mir immer bei Alice Munro gestellt und ihr den Nobelpreis gewünscht - das tue ich nun auch bei Frau Lundberg. (...) Ein großer Roman, der zum Weltkulturerbe zählen wird.“
BuchMarkt
„Die Mischung aus emotionaler Involviertheit und intellektueller Weitsicht macht wohl den speziellen Sog dieses Romans aus.“
taz
„Das ist ein beeindruckendes Buch. (…) Ein großer Roman.“
NDR Kultur, Gemischtes Doppel
„'Ich beschreibe eine Verlusterfahrung, wie fast alle sie auf die eine oder andere Weise schon mal gemacht haben', sagt Ulla-Lena Lundberg. Zum Erfolg ihres Romans habe daneben wohl auch Nostalgie beigetragen: die Sehnsucht nach einem festen Halt in der Gemeinschaft.“
Frankfurter Rundschau
„Ein Roman, den man nicht so schnell vergisst.“
Brigitte
„Lundberg setzte ihrer Heimat mit dem preisgekrönten Roman Eis (…) ein Denkmal (...). Selbst wenn Lundberg die Insel im Bestseller [fiktiv] Örar nennt, gibt es längst einen Eis-Tourismus.“
SPIEGEL Online
„Dieses Buch hat eine ungewöhnliche Suggestion, wir werden sofort hineingezogen in die Welt des windumbrausten Eilands. (…) Den Sog dieser Familiengeschichte machen aber auch die Figuren aus, die Lundberg mit großer Empathie beschreibt. Vor allem Petter Kümmel und seine Frau Mona bleiben einem nach der Lektüre lange im Gedächtnis.“
Brigitte Woman
„Eine Welt voller mystischer Geschichten. Ulla-Lena macht daraus Bestseller. Sie schreibt aus dem, was sie erzählt bekommen hat, fiktive Heimatromane im besten Sinne. Humorvoll, niemals kitschig und vor allem fast wahr.“
NDR
„Ein Buch zum Durchatmen. Ein Text, der klar macht, dass das Wenige manchmal mehr sein kann. (...) Geschrieben in einer fremdartigen, anziehenden Intensität.“
SWR 2
„Feinfühlige Familiengeschichte voller wunderschöner Sätze und Skandinavien-Flair.“
Für Sie
„Das Buch entwickelt sich wie eine Oper. Langsam bewegt es sich auf seinen Höhepunkt zu. (…) In dieser Behutsamkeit kann dann auch die Beklemmung wachsen, die schließlich zum Ende führt. Ulla-Lena Lundberg hat kein fröhliches Buch geschrieben, sondern ein besinnliches.“
hr2
Eis ist eine Entdeckung und legt die Latte für die kommenden Veröffentlichungen aus dem Buchmesse-Gastland hoch.“
Die Rheinpfalz
„Wie Lundberg die umspektakulären Leben dieser abgeschiedenen Menschen schildert, ist Spannung pur. Einfühlsam und intensiv.“
woman
„In ruhigen und einfühlsamen Worten erzählt Lundberg den Alltag auf der Insel mit all den Rivalitäten und Verstrickungen.“
dpa
„Der Roman heißt Eis und steckt voll Wärme (…). Eis ist große Kunst. Das Buch (…) erzählt zeitlos und allgemeingültig vom Wesen des Menschen.“
Kirchenzeitung Aachen
„Romane gibt’s wie Sand am Meer, gute Romane schon seltener, und bei sehr guten wird die Auswahl gering. Aber Gold in den Händen, das kommt nur alle Jubeljahre vor. So ein literarisches Gold ist Eis.“
Osterholzer Anzeiger
„Wie man auf den Aland-Inseln in den Nachkriegsjahren lebte, hat noch niemand so eindringlich geschildert wie die finnlandschwedische Autorin Ulla-Lena Lundberg in ihrem preisgekrönten, auf Tatsachen beruhenden Roman Eis.“
Norr
„Ein stimmungsvoller Roman.“
Darmstädter Tagblatt
„Ein nachdenklicher Roman, der mit leisen Worten von der Schönheit und Größe eines ganz normalen Menschenlebens erzählt.“
schnüss
„Das vermeintlich Einfache, geradezu Banale entwickelt in der unaufgeregten und dennoch unglaublich intensiven Erzählkraft dieser Autorin eine einzigartige Sogwirkung. (...) Lundberg verzaubert den Leser mit ihrer Prosa von herber Poesie, die sensibel und zugleich voll des echten Lebens ist, dabei ebenso bildstark und tiefgründig wie warmherzig. Eis ist ein ganz großes Stück Literatur.“
Wilhelmshavener Zeitung
„Bücher wie dieses werden heute leider nur noch selten geschrieben (…) Höchst sorgsame, hellsichtige, ruhige Beobachtungen (…) Ein Buch jenseits aller Moden, aller Trends. Zeitlos, universalgültig.“
Stadtblatt Osnabrück
„Intensiv!“
Elle
„Auf leise Weise charmant, also ganz wie ihr stiller, ergreifender Roman Eis, gibt sich Ulla-Lena Lundberg - die wie Lutz Seiler in eine abgeschlossene Inselwelt führt (nach Aland, wo sie lebt).“
Nürnberger Zeitung
„Lundberg beschreibt die Begegnung zwei Welten und wie ein Idyll langsam zerbricht; sie macht das mich einem langen, manchmal einem zu langen erzählerischen Atem und einer gewissen stilistischen Schlichtheit. Trotzdem versteht sie es gekonnt, die Zeit in Szene zu setzen, auf kurzem Raum Leben zu erzählen, immer nah an den Figuren.“
Potsdamer Neueste Nachrichten

Ulla-Lena Lundberg

Ulla-Lena Lundberg, geboren 1947 auf den Åland-Inseln, zählt zu den bedeutendsten finnlandschwedischen Autoren. Seit ihrem Debüt im Alter von 15 Jahren veröffentlichte sie zahlreiche Romane, Hörspiele und Sachbücher und wurde mit einer Reihe von Preisen geehrt. Die Übersetzungsrechte von wurden in viele Länder verkauft; es ist der erste Roman der Autorin, der auf Deutsch erscheint.

Ulla-Lena Lundberg

Karl-Ludwig Wetzig

Karl-Ludwig Wetzig, Jahrgang 1956, war Lektor an der Universität Reykjavík und arbeitet heute als Autor und Übersetzer aus den nordischen Sprachen. Er hat u. a. Jón Kalman Stefánsson, Gunnar Gunnarsson und Hallgrimur Helgason ins Deutsche übertragen.

Karl-Ludwig Wetzig