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Acqua alta

Roman
OT: Le naufrage de Venise
Aus dem Französischen von Kirsten Gleinig
gebunden mit Schutzumschlag und Lesebändchen
208 Seiten
ISBN: 978-3-86648-708-6
Erscheinungsdatum: 20.02.24
23,00 €
Verfügbarkeit: Auf Lager
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»Wahnsinnig packend und höchst relevant.«
Boris Herrmann

2021: Venedig ist von den Wassermassen eines letzten Acqua alta verschlungen worden. Guido Malegatti, einer der Überlebenden, fährt mit dem Boot durch die Ruinen, auf der Suche nach Frau und Tochter. Zwei Jahre zuvor: Angesichts des drohenden Meeresspiegelanstiegs bahnt sich der Konflikt innerhalb der Familie an. Guido als Wirtschaftsrat schwört auf den Tourismus und die Segnungen der Technik. Seine Frau Maria Alba schwelgt in der vergangenen Pracht einer Stadt am Rande des Zusammenbruchs. Und ihre 17-jährige Tochter Léa wird in dem Versuch, die geliebte Stadt zu retten, zur Gegnerin ihres Vaters.
Isabelle Autissier entwirft das so dramatische wie realistische Szenario vom Untergang Venedigs. Mitreißend zeichnet sie aus der Perspektive dreier Familienmitglieder nach, wie es zur Katastrophe kommt, und stellt uns alle vor die Frage: Wie würde ich mich verhalten?
„Autissier streift so ziemlich alles Problematische rund um Venedig, von der Rolle des Tourismus, den Arbeitsplätzen bis zur Destabilisierung der Lagune,aber auch die bleibende Faszination dieser einzigartigen Stadt. Deshalb: Rettet Venedig, es lohnt sich!“
Buchkultur
„Isabelle Autissier legt mit „Acqua alta“ ihre dritte packende Geschichte vor.“
Hamburger Abendblatt
„Große Literatur!“
SRF 1, BuchZeichen
„Gekonnt verwebt Isabelle Autissier im Roman aktuelle Themen und überzeugt mit ihrem Wissen rund um die Lagunenstadt. Ein fesselnder und durchaus beklemmender Roman, angesichts der aktuellen Hochwasser und Überschwemmungen in Europa.“
Anzeiger Region Bern
„»Acqua alta« ist eine beeindruckende Mischung aus Sachbuch und Fiktion.“ „Dieser reale Hintergrund macht die Geschichte lebendig und gespenstig zugleich.“
WDR 5
„Ein Buch, über das man großartig diskutieren kann, weil es diese beiden Seiten - Kapitalismus vs. Umweltbewegung, letzte Generation - sehr gut darstellt.“
NDR "Eat.Read.Sleep"
„Anhand der bedrohlichen Kulisse und des tiefen Risses, der sich angesichts des unaufhaltsamen Untergangs durch die Familie zieht, vermittelt Autissier ein dramatisches aber durchaus stimmiges und nachdenklich-machendes Bild vom Umgang unserer Gesellschaft mit dem Klimawandel.“
BuchMarkt
„Nach diesem Buch hat man noch mehr Angst um die geliebte Stadt und hofft von Herzen, dass sich ein Weg zur Rettung findet.“
Süddeutsche Zeitung online
„Ein Buch voller Spannung und Wehmut.“
WDR 4
„Autissier [...] verzahnt Realität und Fiktion beklemmend miteinander, um den Fokus auf die unzweifelhafte Protagonistin ihres Romans zu lenken: das so schön wie verletzliche und gefährdete Venedig.“
ntv
„Drei Charaktere, drei Haltungen, eine Liebe zur Heimatstadt. [...] Beklemmend, aber aufrüttelnd und lesenswert!“
Kleine Zeitung Steiermark Newsletter
„»Acqua alta« ist ein ebenso realistischer wie stilistisch und und atmosphärisch packender Roman über eine Stadt, die sich heute in einer geliehenen Zeit befindet.“
dpa
„Isabelle Autissier schildert keineswegs den Untergang der Welt, sondern den Untergang einer Stadt und erzählt dabei von der Hoffnung, dass man anderswo umsichtiger für eine mögliche Zukunft Sorge tragen könnte.“
NDR Kultur
„'Acqua alta' ist eine schmerzlich schöne Liebeserklärung an eine Stadt, die die Totenklage um sie schon vorwegnimmt.“
Aachener Zeitung
„Ein gut erzählter Roman [...], der einem unter der Hand noch immer etwas vermittelt.“
Radio freeFM (Ulm)
„Isabelle Autissier hat mit ihrem neuesten Roman ein hochaktuelles Thema vor dem Hintergrund einer spannungsgeladenen Familiengeschichte bearbeitet. Eine Geschichte, die Verdrängung und Wegschauen angesichts der Klimakrise und ihrer Konsequenzen schonungslos offen legt, ohne dabei moralisierend zu wirken.“
WDR

Isabelle Autissier

Isabelle Autissier, 1956 in Paris geboren und dort aufgewachsen, lebt heute in La Rochelle. 1991 machte sie Furore als erste Frau, die allein im Rahmen einer Regatta die Welt umsegelte. Seit den Neunzigerjahren widmet sie sich dem Schreiben und war von 2009 bis 2021 Präsidentin des WWF Frankreich. Zuletzt erschien im mareverlag ihr bei Publikum und Presse erfolgreicher Roman Klara vergessen (2020). Ihr Roman Herz auf Eis (mare 2017) war für den Prix Goncourt nominiert, wurde SPIEGEL-Bestseller und für das Kino adaptiert.

Isabelle Autissier

Kirsten Gleinig

Kirsten Gleinig, geboren 1970 in Osterode, aufgewachsen an der Ostsee, studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Romanistik in Göttingen und Aix-en-Provence. Sie lebt als freie Lektorin und Übersetzerin in Hamburg. Für mare übersetzte sie zuletzt Herz auf Eis (2017).

Kirsten Gleinig