Vom Hai A zu den Haiopais

Kleines Glossar der Hai-Sprache

Hei melig: Fischgericht für nicht mehr Bißfestes
Hei lig!: Befehl aus der Tierdressur
Hei raten: Beliebtes Gesellschaftsspiel unter Wasser
Halb wahr hei ten: Raubfisch, der nur fünf Jahre alt wurde
Hei liga bend: Musikkapelle der Raubfisch-Meisterschaft
Hei liger Bimbam: Horizontales Geläut für gläubige Räuber
Hei zen: Buddhistischer Raubfisch
Hai phong: Grundstoff für Fischsoße
Hai a: Prototyp des ersten Hais
Hei no!: Haifreie Zone
Hei tech: Modernste Raubmethoden
Hei lung: Raubfisch, der Luft und kein Wasser atmet
Hei noon!: Die Taucher sind angerichtet zum Lunch
Hai, der: Im Trüben fischender bergländischer Stimmenjäger
Hei mat: Schlafunterlage für müde Räuber
Ein hei T: Erster Hai, der am Fließband hergestellt wurde
Hei L: Zeitschrift für modebewußte Raubfische
Hei ßsporn: Geschlechtsorgan
Bo hai: Fischige Schauspielerin
Jupp-Heidi: Name für Haie unbestimmbaren Geschlechts
SC hei ss: Sportverein für Raubfische, Abteilung Speedsurfen
Hei kel: „Welcher Hai, bitte?“ (französisch)
An hei, schig!: „Schau, ein hübscher Raubfisch!“ (wienerisch)

Die Tageszeitung „taz“ veröffentlichte 1992 eine Serie ungewöhnlicher Comics des Zeichners Thomas Siemensen: die Abenteuer der Haiopais. Sie wurden dadurch schlagartig populär, und noch im gleichen Jahr erschien der erste Sammelband mit Haiopai-Geschichten. Folge 5 ist seit dem letzten Herbst auf dem Markt: „Willst mal ’n Hai von innen sehn?!“ (Achterbahn AG, Kiel, 96 Seiten, 16,80 Mark).

mare No. 14

No. 14Juni / Juli 1999

Von Ulli Kulke

Ulli Kulke, Jahrgang 1952, ist Chefreporter für Wissenschaft der Berliner Tageszeitung Die Welt.

Mehr Informationen
Vita Ulli Kulke, Jahrgang 1952, ist Chefreporter für Wissenschaft der Berliner Tageszeitung Die Welt.
Person Von Ulli Kulke
Vita Ulli Kulke, Jahrgang 1952, ist Chefreporter für Wissenschaft der Berliner Tageszeitung Die Welt.
Person Von Ulli Kulke
Suchmaschine unterstützt von ElasticSuite