Rena Effendi

Rena Effendi, geboren 1977 in Baku, Aserbaidschan, gelangte über die Malerei zur Fotografie, die sie seit 2001 professionell ausübt. Ihre dokumentarische Arbeit fokussiert die Auswirkungen der Ölindustrie auf ihr Volk. Dabei folgte sie der 1700 Kilometer langen Öl-Pipeline durch Georgien und die Türkei und sammelte auf dieser Reise ihre Geschichten. Das Ergebnis dieses über sechs Jahre andauernden Projektes wird 2009 in ihrem ersten Buch Pipedreams: A Chronicle of Lives along the Oil Pipeline veröffentlicht.
Neben zahlreichen Auszeichnungen gewann Rena Effendi 2004 für ihre Reportage über Mahalla den Fifty Crows International Fund Award für Dokumentarfotografie. Die Reportage porträtiert die Wohngegend Mahalla in Baku während des Ölbooms.
2006 gewann sie den Giacomelli Memorial Fund Award für ihre Arbeit über die Flüchtlinge des Nagorno-Karabakh Konfliktes zwischen Armenien und Aserbaidschan. Vom Photo District News Magazine wurde sie als eine der 30 Newcomer Fotografen 2007 gewählt. 2008 gewann sie den National Geographic All Roads Photography Award für ihre Reportage über das Hochgebirgsdorf von Xialing in Aserbaidschan.
Rena Effendi wird durch Agency.Photographer.RU präsentiert.