„... und wenn man näher kommt, zerfließt alles in nichts ...“
Versunkene Paradiese und eisige Kontinente, Teufelsfelsen und Goldinseln. Seit jeher tauchen in den Karten der Weltmeere sagenumwobene Inseln auf, die es nicht gibt und nie gegeben hat. Doch immer wieder wurden sie zum Ziel tollkühner Expeditionen: Jahrhundertelang glaubten Seefahrer, Könige, Militärs, Piraten und Kartenmacher an ihre Existenz und suchten mit Schiffen, zu Fuß und aus der Luft nach ihnen.
Dirk Liesemer versammelt dreißig dieser imaginären Inseln und erzählt jeweils von ihrer vermeintlichen Entdeckung bis zu ihrer Widerlegung: vielfältige, kuriose Geschichten, die über alle Ozeane und quer durch die Weltgeschichte führen. So ist das Lexikon der Phantominseln nicht nur bester Ausgangspunkt für abenteuerliche Reisen im Kopf, sondern auch eine Chronik menschlicher Schwächen. Denn es geht um Machtgelüste, Hochstapelei, Kurzsichtigkeit – und sehr oft einfach nur um die Lust an der Täuschung.
„Ein Buch zum Abtauchen, das gleichzeitig nachdenklich macht“
rbb Inforadio
„Wie anregend und lehrreich das Ausgedachte sein kann, zeigt Liesemers Lexikon aufs Schönste.“
Chrismon
„Jeder, der sich für Entdecker und Abenteuer begeistert, wird an der Lektüre seine Freude haben.“
Spektrum der Wissenschaft
„Ein Buch für alle, die Lust haben, vom Sofa aus selbst auf große Fahrt zu gehen.“
WDR 2
„Ebenso lehrreich wie kurzweilig.“
Kreuzer
„Oft witzig und immer interessant!“
P.M. History
„Insgesamt ist es eine kurzweilige, unterhaltsame und nachdenklich stimmende Lektüre über Gier, Abenteuerlust und die Erforschung der Welt.“
Frankfurter Rundschau
„Es geht (...) um Machtgelüste und Hochstapeleien, um Kurzsichtigkeit und Alkoholeinfluss. Das alles ist kurzweilig und kurios erzählt, und allemal ein guter Ausgangspunkt für abenteuerliche Reisen im Kopf.“
Berliner Zeitung
„Dirk Liesemer mischt Entdeckergeschichte, kartografische Anekdoten, Kultur und Politik zu einem sehr unterhaltsamen feinen kleinen Buch für Liebhaber verrückter Geografie.“
Deutschlandradio
„Es liest sich nicht nur schön – es ist auch sehr schön gestaltet.“
Dirk Liesemer, geboren 1977, studierte Politik und Philosophie in Münster und Rennes, Frankreich. Er besuchte die Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg und arbeitete als Redakteur in Berlin und München. Heute ist er als freiberuflicher Journalist für diverse Magazine tätig, auch für die Zeitschrift mare.