Eines Tages bleibt Frieda beim Synchronsprechen im Studio die Stimme weg, die Worte haften nicht mehr. Jonas, ihr Freund, vermittelt ihr die Möglichkeit, an der portugiesischen Algarve ein Hotel zu hüten, das über den Jahreswechsel schließt. Allein mit Hotelhund Otto, dem Hausmeister und Handwerkern hat Frieda nicht viel zu tun: Strandspaziergänge, Einkaufen, Kochen, Schauen. Sie lüftet Zimmer und ihre Gedanken. Das Hotel Paraíso ruft bei ihr Erinnerungen an einen anderen Ort wach, an dem sie sich wohlfühlte, aber nicht bleiben konnte: die Tankstelle in einem niedersächsischen Dorf, wo sie aufwuchs, bis sie irgendwann erfuhr, warum sie trotzdem nicht dazugehörte. Und während Frieda in Portugal darauf wartet, dass Jonas nachkommt, wird eine Frage immer drängender: Kann das Dazwischen ein Zuhause sein?
„Arezu Weitholz ist eine Schriftstellerin mit Markenzeichen: Unermüdlich beseelt sie Gegenstände und Landschaften mit ihren originellen Sprachbildern und schöpft aus einer nicht versiegenden Quelle aus Metaphern.“
NDR Kultur
„»Hotel Paraíso« ist eine behutsame Reise in die Gefühlswelt einer Frau, die aus ihren geordneten Bahnen gerät und in der Einsamkeit langsam wieder Tritt fasst. Dass dies nicht zu schwermütig wird, dafür sorgen die portugiesische Leichtigkeit und ein humorvoller Erzählton.“
Frankfurter Rundschau
„Dieses neue Buch ist mit souveräner Leichtigkeit geschrieben.“
Elke Heidenreich
Kölner Stadt-Anzeiger
„In Arezu Weitholz’ lakonischen (Wort-)Witz habe ich mich schon in ihrem melancholischen kleinen Reiseroman ‚Beinahe Alaska‘ verliebt.“
emotion
„‚Hotel Paraíso‘ ein Buch über das Sein am Meer, so intensiv, dass es einem hilft, darüber hinwegzukommen, dass man nicht dort sein kann.“
Buchkultur
„Arezu Weitholz ist eine großartige Wortmagierin, eine Zauberin, sie lässt Bilder in unserem Kopf entstehen, sie hat Witz, ein Gespür für Tragik [...]: man muss es einfach lesen!“
WDR 4
„Die Geduld und Genauigkeit, mit der Weitholz die Mosaiksteine des Lebens ihrer Erzählerin hin- und herschiebt hat Charme. Nur wer sich nicht einfangen lässt, kann frei atmen.“
Frankfurter Neue Presse
„Weitholz ist eine Meisterin darin, Gedankenströme immer weiter auszubauen – wirklich schöne poetische Sprachbilder!“
Deutschlandfunk Kultur
„Einfühlsam berichtet Arezu Weitholz vom Gefühl der Fremdheit. Lesenswert!“
Ruhr Nachrichten
„Gleich zu Beginn blitzt die Wortakrobatin auf! [...] Fein nuanciert erzählt Arezu Weitholz von den Gefühlen im Dazwischen und [hält] ihre Geschichte in der Schwebe zwischen Witz und Melancholie.“
Podcast Feiste Bücher
„Arezu Weitholz‘ Texte sind reinste Poesie“
Deutschlandfunk Kultur
„ein[] Lesegenuss, der nicht auf wohlfeiler Spannung, billigem Plot beruht, sondern auf einer unerwarteten Natürlichkeit des Lebensgefühls“
Aachener Zeitung
„Die in Berlin lebende Autorin [...] hat es im Umgang mit der Sprache zur wahren Meisterschaft gebracht.“
Gießener Anzeiger
„Mit poetischer Wortakrobatik, Lebensklugheit und Witz nimmt Weitholz ihre Leserschaft mit auf eine Reise ans Meer, in die Kindheit und kreist um das Gefühl von Geborgen- und Fremdsein, um ein ‚Heimweh nach Irgendwo‘.“
Arezu Weitholz, 1968 bei Hannover geboren, lebt in Berlin und Schleswig-Holstein. Sie ist Autorin, Journalistin, u.a. für den Reiseteil der FAS, Illustratorin und Songtexterin. Im mareverlag erschien von ihr zuletzt Beinahe Alaska (2020), das von Publikum und Presse gefeiert und mit dem Hans-Fallada-Preis ausgezeichnet wurde.