Vergriffen

Fischnapping

Roman
Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann
gebunden mit Schutzumschlag und Lesebändchen
336 Seiten
ISBN: 978-3-86648-132-9
Erscheinungsdatum: 14.02.11
19,90 €
Verfügbarkeit: Auf Lager
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Sie dachten, besser als Cliffhanger geht nicht? Lesen Sie mal Fischnapping!

Ein Mann, eine Klippe. Viele Frauen.
Seit Al Greenwood, Taxifahrer in einem südenglischen Küstenkaff, bei dem Versuch scheiterte, sich seiner lästigen Ehefrau Audrey durch einen Schubs von einer Klippe zu entledigen, sitzt er im Knast. Ohne Schuldgefühle – denn die Frau, die er an jenem stürmischen Tag auf dem Kliff für Audrey hielt und deshalb versehentlich ins Jenseits beförderte, hatte das Audrey zugedachte Schicksal in seinen Augen genauso verdient: Sie entpuppte sich als Michaela Rump, nicht minder nervtötende Gattin des in dem verstrickten Fall ermittelnden Kommissars. Gerade hat Al sich damit abgefunden, seine Knastjahre in Ruhe abzubummeln, da taucht plötzlich Audrey auf, um ihn zu entlasten und ihm zu unverhoffter Freiheit zu verhelfen. Doch damit nicht genug: Sie bringt Überraschungsbesuch mit – die tot geglaubte Michaela Rump. Die Karten sind neu gemischt: Wen hat Al wirklich vom Kliff geschubst? Was weiß Michaela? Und wieso zum Teufel wühlt Als Tochter Carol gerade jetzt in der familiären Vergangenheit und findet noch mehr Leichen? Zwischen konspirativen Sitzungen mit seiner dauerbekifften Nachbarin, der Entführung eines Karpfens und diversen Scrabble Partien versucht Al mit gewohnt ungewohnten Methoden, Herr über das Chaos seines Lebens zu werden. – Tim Binding at his best.
„Schwer zu sagen, worin der britische Autor Tim Binding nun besser ist: im Erschaffen besonderer Romanfiguren oder darin, sie auf besondere Art und Weise wieder abzuschaffen. Beide Fähigkeiten zusammengenommen machen aus ihm jedenfalls einen ziemlich guten Kriminalromanautor. (...) Selbst die Fische haben in diesem Roman mehr Charakter als alle Figuren der meisten anderen Krimis zusammen.“
SPIEGEL Online
Fischnapping lebt von immer neuen, aberwitzigen Drehungen der Geschichte und vom krachenden Scheitern all der ausgefuchsten Pläne, die Al ersinnt. Ihm zur Seite steht wieder ein Ensemble skurriler Figuren, allen voran seine Nachbarin "Schnüffelnase", eine ältere Lady, die sich für berauschende Substanzen genauso engagiert interessiert wir für Als Frauengeschichten. Dieses Buch ist großer Klamauk, grundiert von einer leisen Melancholie: Denn eigentlich würde man dem ewigen Verlierer Al Greenwood, einem echten Kumpeltyp, auch mal ein eine kleine Ecke Glück gönnen.“
Deutschlandradio Kultur
„Haare wie Prinz Charles und mit Lady-Di-Gedenktasse: Der britische Autor Tim Binding liefert mit seinem Roman Fischnapping die Fortsetzung seiner unterhaltsamen Klippensturzfabel. (...) So geht es - hervorragend übersetzt - Schlag auf Schlag, was nicht wirklich Literatur ist, aber höchst unterhaltsam. Allmählich wachsen einem diese verkorksten Figuren sogar mehr ans Herz als viele Protagonisten der angestrengten Summa-cum-laude-Prosa.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Skurril und brüllend komisch, wie es nur englische Dorfkomödien sein können.“
Grazia
„Mit typisch britischem Humor lässt Tim Binding seine Figuren aberwitzige Situationen durchleben, die mitunter in Slapstick ausarten, bisweilen aber auch echte Krimi-Spannung bieten.“
stern.de
„mare ist der Verlag mit den besonderen, wasseraffinen Büchern. Wie Fischnapping, in surrealem Gelb aufgemachter zweiter Teil einer britisch-schrägen Krimikomödie, den man gut für sich lesen kann, nach dessen Genuss man aber den ersten Teil auch wird lesen wollen. (...) Tim Binding hat das Kunststück geschafft, eine spannende Schnitzeljagdstory urkomisch auszugestalten.“
Neue Presse
„Bester schwarzer Humor aus England: Nach Cliffhanger folgt nun Fischnapping - wieder herrlich schräg und spannend.“
Für Sie
Fischnapping ist ebenso ein Krimi wie ein absurdes popkulturelles Gesellschaftsporträt. (...) Ein geniales Buch nicht nur für Krimifreunde.“
rbb Inforadio
„Eine wahrhaft verrückte, sehr amüsante Geschichte mit einigen ernsteren Momenten und einer männlichen Hauptfigur, die im Grunde eher schauderhaft wirkt, aber dennoch als Ich-Erzähler die Zuneigung seiner Leser sehr geschickt zu erobern weiß.“
NDR 1
„Mit Fischnapping gelingt Binding wieder ein crazy-genialer Schmökerspaß.“
Siegener Zeitung
„Ein urkomischer Krimi der Extraklasse.“
Wienerin
„Sehr britisch und extrem komisch.“
GEO Saison
„Mit viel typisch englischem schwarzen Humor nimmt Binding das Krimi-Genre auf die Schippe.“
Hamburger Morgenpost
„Noch ein Tipp für alle, die wirklich kein Wort mehr über Liebe lesen wollen: Tim Bindings Fischnapping (...) ist einer der schrägsten, klamaukigsten Krimis seit Langem.“
DerWesten.de
„Tim Binding hatte keine Scheu, seinem Bestseller Cliffhanger jetzt mit Fischnapping eine Fortsetzung folgen zu lassen - und dafür reicht sein Vorrat an Krimi (bizarr) und Komödie (ebenso) genau so aus wie der an rabenschwarzem Humor.“
Westfälischer Anzeiger

Tim Binding

Tim Binding, 1947 geboren, lebt mit seiner Familie in Kent und hat viele Jahre im Verlagswesen gearbeitet, bevor er sich dem Schreiben zuwandte. 2005 erschien im mareverlag sein „mitreißender Zeitroman“ (Focus) Henry Seefahrer. Nach dem großen Erfolg von Cliffhanger (mare 2008) und Fischnapping (mare 2011) legt erschien mit Ship Ahoy der dritte Al-Greenwood-Roman 2012.

Tim Binding

Ulrike Wasel

Ulrike Wasel, Jahrgang 1955, arbeitet seit vielen Jahren in Düsseldorf als Übersetzer englischer und amerikanischer Literatur. Zu den von ihr übersetzten Autoren zählen Michael Crichton, Dave Eggers, Noah Gordon, P. D. James, Robert Littell, Kate Mosse, Jodi Picoult, Zadie Smith und Scott Turow.

Ulrike Wasel

Ulrike Wasel und Klaus Timmermann

Ulrike Wasel und Klaus Timmermann, beide Jahrgang 1955, arbeiten seit vielen Jahren als Übersetzer englischer und amerikanischer Literatur. Zu den von ihnen übersetzten Autoren zählen u. a. Michael Crichton, Dave Eggers, P. D. James, Jodi Picoult, Zadie Smith und Scott Turow. 2012 wurden sie zusammen mit Dave Eggers mit dem Albatros-Literaturpreis der Günter-Grass-Stiftung ausgezeichnet.

Ulrike Wasel und Klaus Timmermann